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ORF III Kulturdienstag: Dreimal „Erbe Österreich“ mit Dokupremiere „Adelsleben in Österreich: Zu Gast bei Netty Kinsky“
Außerdem: „Habsburgs Adel: Die Schwarzenbergs“, „Ludwig II. und die Bayern“ und Andreas Vitásek, Lisa Eckhart u. Christian Nusser in „erLesen“
Wien (OTS) – Der „ORF III Kulturdienstag“ am 15. Oktober 2019 ist in einer weiteren Dokumentation der neuen Reihe „Adelsleben in Österreich: Zu Gast bei Netty Kinsky“ (20.15 Uhr). Die alte Großadelsfamilie Kinsky residiert seit Jahrhunderten bis zum heutigen Tag auf ihrem historischen Sitz Heidenreichstein im niederösterreichischen Waldviertel. Rudolf Graf van der Straten-Ponthoz erbte die Burg von seinem Freund, Graf Palffy. Straten-Ponthoz leitete von 1920 bis 1939 die Spanische Hofreitschule und stand beim Begräbnis von Kaiser Franz Joseph neben dessen Sarg sowie bei der Krönung Kaiser Karls neben dessen Kutsche. Die einstige Wehranlage wurde im Lauf ihrer Geschichte immer repräsentativer ausgestaltet, sodass sich dort heute ein Leben nach modernen Komfortstandards führen lässt. Henriette Kinsky, die Enkelin von Straten-Ponthoz, führt Karl Hohenlohe in dieser ORF-III-Neuproduktion durch die Anlage.
Anschließend folgt „Habsburgs Adel“ mit dem dritten Teil der Dokureihe „Die Schwarzenbergs“ (21.05 Uhr). Zu den Adelsgeschlechtern, die über Jahrhunderte hinweg an den Schaltstellen der habsburgischen Macht saßen, gehören mit Sicherheit die Schwarzenbergs. Friedrich von Thun rekapituliert den Aufstieg der Schwarzenbergs.
Zu Gast in „erLesen“ (21.55 Uhr) sind die Kabarettistin und Poetry-Slammerin Lisa Eckhart, Kabarettist und Schauspieler Andreas Vitásek sowie „Heute“-Chefredakteur und Autor Christian Nusser. Während Eckhart „Die Vorteile des Lasters“ begreiflich macht, tourt Vitásek gerade mit seinem Programm „Austrophobia“ durch Österreich, das den Heimatbegriff neu deutet. Nusser wiederum bloggt satirisch über Österreichs Politik und schreibt in seinem Debütroman „In der Not frisst der Teufel Lügen“ mit Augenzwinkern u. a. über das Verhältnis von Politik und Medien.
Der „ORF III Kulturdienstag“ kommt zum Abschluss des Abends noch einmal mit „Ludwig II. und die Bayern“ (22.45 Uhr) auf das „Erbe Österreich“ zurück. Die breite Öffentlichkeit hatte den Bayernkönig weitgehend als Spinner abgeschrieben. Doch Ludwig war keineswegs nur ein versponnener Träumer, sondern verfolgte klare politische Ziele. Er glaubte an das „Dritte Deutschland“ als eigenständige Kraft neben Preußen und Österreich.
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