
„ORF III Kulturdienstag“: Finale von „Adelsleben in Österreich: Zu Gast bei Alfons und Verena Piatti“, neue „erLesen“-Ausgabe
Außerdem: Premiere „Einmal kurz gelacht – Der Wiener Schmäh und der Tod“ und „Die Freimaurer – Die Wahrheit über den Geheimbund“
Wien (OTS) – Der „ORF III Kulturdienstag“ am 29. Oktober 2019 präsentiert im Hauptabend die finale Folge der „Erbe Österreich“-Reihe „Adelsleben in Österreich“, in der Karl Hohenlohe „Zu Gast bei Alfons und Verena Piatti“ (20.15 Uhr) ist. Seit eineinhalb Jahrhunderten lebt die oberitalienische Adelsfamilie Piatti auf Schloss Loosdorf im nördlichen Weinviertel. Alfons Piatti, dessen Mutter eine Habsburger Erzherzogin ist, führt von dort eine große biologische Landwirtschaft. Es braucht einen funktionierenden Wirtschaftsbetrieb, um diesen eindrucksvollen Besitz, der einst den Liechtensteins gehörte, zu erhalten. Piattis Frau Verena ist Astrologin und daher nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch mit der Zukunft im Bunde.
Anschließend zeigt „Erbe Österreich“ die Neuproduktion „Einmal kurz gelacht – Der Wiener Schmäh und der Tod“ (21.05 Uhr), gestaltet von Alexander Frohner. Der Wiener Humor hat sich mit dem Tod immer auf Augenhöhe bewegt, denn mit dem richtigen Schmäh lässt sich auch dem Tod sein Schrecken nehmen. Der Film blickt auf die Kabarettisten und Humoristen, die sich in Wien mit dem Sterben auseinandergesetzt haben – von Farkas und Waldbrunn bis zu Georg Kreisler und Josef Hader. Zahlreiche Ausschnitte beleuchten das Spannungsfeld zwischen Wien, dem Tod und dem Witz.
Heinz Sichrovsky begrüßt um 21.55 Uhr in „erLesen“ eine „Kärntner Runde“, die sich im Vorfeld des Jubiläumsjahres 2020 u. a. über die Bedeutung der Volksabstimmung für Kärnten vor 100 Jahren austauscht. Zu Gast sind die gebürtige Kärntnerin und Wiener Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), Schriftsteller Daniel Wisser, Autor Josef Winkler und Schriftstellerin Lydia Mischkulnig. In „Laß dich heimgeigen, Vater, oder Den Tod ins Herz mir schreibe“ setzt sich Josef Winkler kritisch mit dem Schweigen über die nationalsozialistische Vergangenheit Kärntens auseinander. Anfang November erscheint zudem sein Roman „Der Stadtschreiber von Kalkutta“. Daniel Wisser erhielt 2018 den Österreichischen Buchpreis für „Königin der Berge“, einen tiefgründigen Roman über die letzten Dinge. Lydia Mischkulnigs Erzählungen in „Die Paradiesmaschine“ führen wiederum von Kärnten, wo sie aufgewachsen ist, über Wien und Venedig bis Nagoya.
Abschließend steht um 22.45 Uhr eine weitere „Erbe Österreich“-Produktion auf dem Programm: „Die Freimaurer – Die Wahrheit über den Geheimbund“ von Regisseur Wolfgang Winkler
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