TAGEBUCH – Eine neue Zeitschrift für Österreich

Die Monatszeitschrift positioniert sich links und erscheint erstmals am 31. Oktober. Unter den Autoren der Erstausgabe befinden sich u.a. Erich Hackl, Olja Alvir und Max Zirngast.

Wien (OTS) – Am 31. Oktober erscheint die erste Ausgabe der neuen Monatszeitschrift TAGEBUCH. Herausgegeben und verlegt wird das 60 Seiten starke Heft von Samuel Stuhlpfarrer. Abgesehen vom früheren AUGUSTIN-Redakteur besteht die Redaktion aus der Außenpolitik-Journalistin Tyma Kraitt (früher ORF), dem Historiker und Publizisten David Mayer, dem Politikwissenschafter Benjamin Opratko (beide Universität Wien) und der Literaturkritikerin Paula Pfoser. Hinter dem Editorial Design steht Christian Wiedner von der Agentur »Satz und Sätze«. Vertrieben wird das TAGEBUCH in Österreich über den PGV, in Deutschland und der Schweiz von IPS International; die Startauflage beträgt 10.000 Stück.

Der Zeitungstitel nimmt Bezug auf das im Jahr 1989 eingestellte »Wiener Tagebuch«. Stuhlpfarrer: »Wir haben uns diesen Namen sehr bewusst angeeignet. Das liegt daran, dass wir uns dieser publizistischen Traditionslinie verbunden fühlen. Wir wollen damit aber auch zum Ausdruck bringen: Das, was in der österreichischen Medienlandschaft so schmerzlich fehlt, eine linke, unorthodoxe Zeitschrift für Politik und Kultur, das gab es schon einmal“. Mit dem Schriftsteller Erich Hackl ist ein früherer Autor des »Wiener Tagebuch« nun auch in dieser Erstausgabe vertreten – mit einem Beitrag über den Grazer Anarchisten Hubert Schwarzbeck. Sein journalistisches Comeback nach dem Freispruch gibt der Autor und Aktivist Max Zirngast – er kommentiert die Motive für den türkischen Einmarsch in Rojava. Die Autorin Olja Alvir steuert eine Reportage aus Sarajevo bei. Die Cover-Story »Die kommende Krise« stammt von Johannes Jäger, das dazugehörige Interview mit dem Wirtschaftshistoriker Adam Tooze von Seth Ackerman.

Mit dem TAGEBUCH, so Stuhlpfarrer im Editorial zur Erstausgabe, liege nun »eine ›Zeitschrift für Auseinandersetzung‹, wie es im Untertitel heißt, im vielschichtigen Sinne des Wortes (vor): Im kultivierten Meinungsstreit im Rahmen unserer achtseitigen Debattenstrecke, in der Beschäftigung mit und der grafischen Ordnung von Zeitfragen, die wir in Kooperation mit dem Katapult Magazin anrichten, und – durchgängig – in der Offenlegung gesellschaftlicher Verhältnisse«. Das erfordere »auch eine formale Vielfalt, die von hintergründigen Analysen über gut erzählte Reportagen und Langstrecken bis hin zu einem verstetigten Rezensionsteil reicht«.

In den kommenden acht Wochen will man nun rund 1.500 Abonnentinnen und Abonnenten gewinnen. Ist dieses Ziel erreicht, erscheint das TAGEBUCH ab Februar 2020 zehn Mal im Jahr. Derzeit stehen drei Abo-Modelle ab 75 Euro pro Jahr zur Auswahl. Jedes Modell inkludiert die Erstausgabe sowie eine Online-Mitgliedschaft inklusive E-Paper.

Am 30. Oktober um 19 Uhr gehen die Website sowie die Social-Media-Känale des TAGEBUCH live. Schon jetzt erhält man nach Eingabe des Codes »ZeitfürAuseinandersetzung!« auf [www.tagebuch.at] (http://www.tagebuch.at/) Zugriff auf einen ersten Beitrag der aktuellen Ausgabe. Der Text „Post für den Parteivorsitzenden“ wirft ein Schlaglicht auf die Geschichte des „Wiener Tagebuch“ – in den Hauptrollen: der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen und der frühere KPÖ-Chef Franz Muhri.

TAGEBUCH-Redaktion
Samuel Stuhlpfarrer
0650/2561671
samuel.stuhlpfarrer@tagebuch.at

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