ORF-2-Premiere für Austro-„Tatort – Baum fällt“

ORF-Krimi mit u. a. Krassnitzer, Neuhauser, Fischer und Altenberger am 24. November

Wien (OTS) – Ein Mordfall ohne Leiche fordert Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser im „Tatort: Baum fällt“ am Sonntag, dem 24. November 2019, um 20.15 Uhr in ORF 2. Für das Erfolgsduo geht es in diesem dritten (und letzten) ORF-Tatort der laufenden Saison auf Spurensuche in die eigentlich so idyllische Bergwelt Kärntens, wo es den Tod eines unbeliebten Holzbarons aufzuklären gilt, der im eigenen Heizkessel verbrannt ist. Und ebendort nimmt ein Drama aus finanzieller Abhängigkeit, Eifersucht und Liebe seinen Lauf, das auch an den beiden Ermittlern nicht spurlos vorübergeht. Denn Moritz Eisner – der heuer sein 20-jähriges Dienstjubiläum feiert – scheint einem früheren Kollegen blind zu vertrauen: In die Rolle des örtlichen Polizeichefs schlüpft Karl Fischer (auch am 25. November in ORF 2 in der ORF-Stadtkomödie „Der Fall der Gerti B.“). Vor der Kamera standen u. a. auch Verena Altenberger (dreht derzeit die ORF/BR-Komödie „Schönes Schlamassel (AT)“), Ulli Maier, Christopher Ammann, Michael Glantschnig, Christoph von Friedl, Julia Cencig und Wolf Bachofner. Regie führte Nikolaus Leytner nach einem Drehbuch von Agnes Pluch.

Harald Krassnitzer: „Keine klassische Krimigeschichte“

„Tatort“-Kommissar Harald Krassnitzer über das Besondere an dem neuen Fall „Baum fällt“: „Speziell ist, dass es keine klassische, harte Krimigeschichte ist, sondern eher ein Kammerstück, eine Familiengeschichte. Etwas Vorsichtiges, Zartes, aber trotzdem Spannendes, das immer dichter wird und sich in diese Landschaft einfügt. Ein unglaublich fein gestricktes psychologisches Spiel mit einigen Überraschungen, das sich von anderen Action- und Kriminalgeschichten ein bisschen loslöst und ein ganz eigener Planet wird.“

Drehbuchautorin Agnes Pluch: „Wie sich globale Entwicklungen auf individuelle Schicksale auswirken“

Der neue „Tatort“ aus Österreich spielt in einem eher abgelegenen Waldgebiet in Kärnten. Warum diese Ortswahl? „Den Wald, der für viele ein Sehnsuchtsort und ein Synonym für heile Natur schlechthin, andererseits ein boomender Wirtschaftsfaktor ist, als Hintergrund für eine Geschichte zu wählen, hat mich sehr gereizt“, so Drehbuchautorin Agnes Pluch. „Ich wollte erzählen, wie sich globale Entwicklungen auf individuelle Schicksale auswirken, und von jenen Menschen, denen die traumhaft schöne Region am Fuße des Großglockners vor allem eines ist: ein Tal, in das ein Weg hineinführt, aber keiner heraus. Zudem hat der Wald als Topos der Erzählung eine lange Tradition. Vom Märchen, über Literatur bis hin zum Film ist er Ort der Erleuchtung und Verirrung. Oftmals ist es der Wald, wo sich Helden und Heldinnen beweisen und entscheidende Prüfungen bestehen müssen. Waren es früher etwa Wölfe, Räuber oder Naturgewalten, sind es heute ganz andere Herausforderungen, denen sich die Menschen hier stellen müssen.“

Mehr zum Inhalt

Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) bekommen einen Sonderauftrag, der die Wiener Ermittler/innen in einen abgelegenen Winkel von Kärnten an den Fuß des Großglockners führt. Dort wird Hubert Tribusser (Christoph von Friedl) vermisst, der Juniorchef eines gleichnamigen Holzunternehmens. Sein Vater (Johannes Seilern), ein Freund des Wiener Polizeipräsidenten, möchte die Ermittlungen nicht dem örtlichen Polizeiposten überlassen. Kaum kommen Eisner und Fellner im Mölltal an, hat sich die Suche bereits erledigt – allerdings nicht der ungeliebte Fall. Arbeiter des Sägewerks haben in der Brennofenasche „etwas“ von Hubert gefunden:
ein Titan-Implantat aus seinem Schultergelenk. Der Fund deutet auf ein Verbrechen hin, das jemand verschleiern wollte.

Ein erster Verdacht fällt auf den Umweltaktivisten Holzer (David Oberkogler), gegen den die Tribussers eine Verleumdungsklage laufen haben und der sich am Abend des Mordes heftig mit Hubert gestritten haben soll. Bei der Suche nach den Tätern und dem Motiv deckt das Wiener Ermittlerduo aber auch auf, dass der Tote alles andere als ein Heiliger war. Hubert hat sich genommen, was er wollte: Geld aus der Firmenkasse, zahllose Affären und sogar die Frau (Caroline Frank) des eigenen Bruders Klaus (Alexander Linhardt). In den Ermittlungen mischt der örtliche Polizeichef Alois Feinig (Karl Fischer) mit, den Eisner noch von früher kennt. Er versorgt das Wiener Duo mit lokalem Insiderwissen, asiatischen Lebensweisheiten und einer vielversprechenden Fährte. Während Eisner viel auf seinen alten Freund hält, beobachtet Bibi diesen mit wachsender Skepsis.

„Tatort – Baum fällt“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Graf Film, mit Unterstützung vom Land Kärnten Kultur.

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