Oh du fröhliche – Düfte und Kosmetik bleiben Top-Präsente zum Weihnachts-Fest

Berlin (ots) – Einkaufen im Geschäft ist weiter relevant – Onlineshopping punktet mit Flexibilität und Bequemlichkeit

Beautyprodukte gehören auch in diesem Jahr wieder zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken. Nahezu jede(r) Zweite plant, Kosmetik oder Düfte unter den Baum zu legen. Bargeld bzw. Gutscheine bilden unangefochten die Spitze der Top-Präsente. Die Ausgabebereitschaft befindet sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Bekannte, exklusive Marken sind bei der Geschenkeauswahl im Beautysegment von erheblicher Bedeutung. Das hat eine repräsentative Untersuchung von Kantar und VKE-Kosmetikverband im November 2019 ergeben.

Weihnachten 2019 hat eine gute Konsumbasis: 77 Prozent der VerbraucherInnen wollen genauso viele Menschen beglücken wie im Vorjahr, nämlich im Schnitt vier. 13 Prozent planen sogar weiteren Personen Freude zu bereiten. Jede/r Vierte hat dabei bereits einmal einen Geschenkwunsch mit Link zum Onlineshop erhalten. In den meisten Fällen, nämlich bei 86 Prozent, wurde dieser dann auch per Mausklick erfüllt.

Erneut gehören Düfte, Pflege und Make-Up mit einem Anteil von 41 Prozent zu den beliebtesten Präsenten, gleich hinter der Kombi aus Bargeld und Gutscheinen mit 44 Prozent. Fast jeder Zweite gibt in diesem Zusammenhang an, dass gerade Düfte als Präsent immer gut ankommen. Sie sind für 33 Prozent der Schenkenden dabei eine unkomplizierte Überraschung.

Ein gutes Produktdesign sowie bekannte, exklusive Marken prägen die Auswahl ganz besonders. Aber mittlerweile spielt auch eine nachhaltige Herstellung der Produkte für weit über 50 Prozent der Befragten eine wichtige Rolle.

Zwei Drittel derjenigen, die zu Weihachten Düfte und Kosmetik verschenken, planen dafür ein Budget von bis zu 100 Euro ein. Männer sind bei den Ausgaben für Beautypräsente sogar etwas großzügiger als Frauen.

Die Mehrheit der Weihnachts-Shopper will Kosmetik-Geschenke auch in diesem Jahr im Fachgeschäft kaufen. Der Anteil der ausschließlich stationären Käufer ist im Vergleich zum Vorjahr allerdings rückläufig. Als Gründe für den Einkauf im Laden werden neben der unmittelbaren weihnachtlichen Einkaufsatmosphäre bzw. dem Einpackservice insbesondere die Möglichkeit, die Produkte testen und gleich mitnehmen zu können genannt. Beim Onlinekauf überzeugen vor allem die bequeme Lieferung nach Hause, also ein reduzierter Einkaufsstress und auch zumindest das Gefühl, den besten Preis zu erhalten.

„Die Umfrageergebnisse sind eine klare Ansage an den deutlich optimierbaren Transformationsstatus des Handels. Gerade das stationäre Geschäft muss ein Marken-Erfahrungsort sein. Denn hier sollen die Konsumenten Inspirationen erhalten. Hier können sie eintauchen in Erlebniswelten, dürfen sie die Produkte ausprobieren und erfahren kompetente Beratung. Aber es werden weiterhin zu viele Chancen vergeben und der Preis als einziges Verkaufsargument genutzt, leider, “ sagt VKE-Geschäftsführer Martin Ruppmann.

Das Thema Sicherheit beim Einkauf im Netz hat für den Kosmetikverband und seine Mitgliedsunternehmen seit Jahren hohe Priorität. Mit dem Siegel „Autorisierter Onlinehändler“ können Vertragshändler der VKE-Mitgliedsunternehmen ihre Onlineshops auf der Startseite kennzeichnen. „In dem für die Endverbraucher immer undurchsichtigeren Onlinemarkt haben wir einen klaren Qualitäts- und Sicherheitsstandard geschaffen. So erhalten die Kunden die Gewissheit, dass es sich beim ausgewählten um einen seriösen Onlineshop handelt, der auf geltender Rechtgrundlage qualitativ einwandfreie und sichere Originalprodukte verkauft“, erklärt Martin Ruppmann.

Für die Selektivkosmetik bleibt das Weihnachtsgeschäft ein wesentlicher Umsatzfaktor – das belegen die Ergebnisse der VKE-Mitgliederumfrage Herbst ’19:

39 Prozent der Unternehmen bewerten die allgemeine Geschäftssituation in Deutschland gegenwärtig als gut, 54 Prozent als befriedigend. Für das so entscheidende 4. Quartal sagen 52 Prozent der VKE-Mitglieder gute Umsätze voraus, 6 Prozent prognostizieren sogar eine sehr gute Entwicklung. 13 Prozent rechnen für das Gesamtjahr 2019 unter dem Strich mit einer sehr guten Umsatzentwicklung, weitere 45 Prozent gehen von guten Umsätzen aus.

Beim Ausblick für 2020 ist man allerdings deutlich zurückhaltender. Nur noch 16 Prozent der Befragten rechnen mit einer Verbesserung der Umsätze. 71 Prozent der Firmen erwarten hingegen lediglich befriedigende Zahlen.

Als Gründe für die spürbar verhaltene Prognose werden, neben einer weiter zunehmenden Preisorientierung hierzulande, die erheblichen politischen Unsicherheiten in Deutschland bzw. auf globaler Ebene mit ihrem befürchteten Einfluss auf das Konsumverhalten und auch der gravierende, wachstumshemmende Fachkräftemangel genannt.

Über die Umfragen

Die Ergebnisse der Kantar-Untersuchung basieren auf einer Online-Befragung von 1.000 deutschen Konsumenten, die im November 2019 durchgeführt wurde. Die Befragten stellen eine repräsentative Stichprobe dar (Alter: zwischen 18 und 64)

Diese Erkenntnisse wurden durch die Ergebnisse der Mitgliederumfrage des VKE-Kosmetikverbandes im Oktober/November 2019 ergänzt.

VKE-Kosmetikverband e.V.

Der VKE-Kosmetikverband wurde 1952 gegründet und nimmt die gemeinsamen Berufs- und Fachinteressen der Distributeure bzw. Hersteller selektiv vertriebener Duft- bzw. Kosmetikprodukte in Deutschland wahr. Bei seiner Arbeit geht es dem VKE als Industriefachverband vor allem darum, das Eigenverständnis der Depotkosmetik innerhalb eines klaren ordnungspolitischen Rahmens zu stärken und auf allen politischen und wirtschaftlichen Ebenen zu manifestieren. Der Verband ist kompetenter Ansprechpartner bei der Gestaltung der Beziehungen Industrie/Handel und in Fragen rund um die Themen Konsumentenverhalten, Marktdaten- und Studien, Branchentrends und -entwicklungen. Zudem betreibt der VKE umfassende Branchen-PR und koordiniert die Arbeit der Fragrance Foundation Deutschland. Mitglieder des VKE sind heute über 60 deutsche Vertriebstöchter ausländischer Stammhäuser bzw. inländische Kosmetikproduzenten, die über 250, zum Teil weltbekannte Marken und einen Umsatz von über 2,3 Mrd. EUR repräsentieren.

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