Leise rieselt KEIN Schnee! – Schon wieder keine weiße Weihnacht
Bonn (ots) – Anmoderationsvorschlag:
Nach der Bescherung ab nach draußen, einen kleinen Verdauungsspaziergang durch den verschneiten Ort machen oder im Garten mit den Kindern einen Schneemann bauen. Schnee gehört genauso zu Weihnachten wie der Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten. Allerdings kommt der Weihnachtsmann verlässlich jedes Jahr – weiße Weihnachten gab es aber schon lange nicht mehr. Und auch in diesem Jahr wird es nichts mit Schnee an Heiligabend. Warum das so ist und mit welchem Weihnachtswetter wir rechnen können, weiß Jessica Martin.
Sprecherin: Es passiert schon wieder: Das sogenannte Weihnachtstauwetter, das es in zwei von drei Jahren gibt, treibt die Temperaturen nach oben. Schnee wird es an Heiligabend also keinen geben, so WetterOnline-Meteorologe Jürgen Vollmer.
O-Ton 1 (Jürgen Vollmer, 26 Sek.): „Es wird wohl überwiegend grau, wahrscheinlich auch ziemlich trüb sein. Dazu gibt’s öfter mal Regen – vor allem in der Südhälfte Deutschlands. Und für die Feiertage, da geht’s dann zwar mit den Temperaturen langsam und schrittweise bergab und die Schneefallgrenze sinkt auch ein bisschen – es gibt weitere Schauer. Das heißt, dass dann auch allmählich die Gipfellagen der etwas niedrigeren Mittelgebirge so in Höhenlagen um 800-1.000 Meter weiß angezuckert werden könnten.“
Sprecherin: Richtigen Schneefans reicht das natürlich nicht – die müssen ab in die Alpen fürs Winterfeeling. Das gab es im Flachland an Weihnachten übrigens zum letzten Mal 2010.
O-Ton 2 (Jürgen Vollmer, 22 Sek.): „Das war aber dann wirklich flächendeckend in ganz Deutschland knackig kalt und weiß vor allem. Das ging los bei ein paar wenigen Zentimetern an der oberen Donau, im südlichen Baden, bis hin zu über 20 Zentimeter Schnee in weiten Teilen Norddeutschlands. Also da hatten wir richtig fett Schnee und da war das Weiße-Weihnachtsfeeling praktisch flächendeckend, im ganzen Land konnten wir das genießen.“
Sprecherin: Schauen wir noch Richtung Silvester! Eine konkrete Prognose ist zwar schwierig, aber nach den Feiertagen wird es zumindest erst mal kühler.
O-Ton 3 (Jürgen Vollmer, 23 Sek.): „Dazu gibt’s aber immerhin die Chance zumindest, dass auch mal ein paar Sonnenstrahlen dazukommen. Da kommt wahrscheinlich ein Zwischenhoch durchmarschiert. Das bedeutet, es ist vor allen Dingen nicht mehr so widerlich nass. Und ob dann zum Jahreswechsel letztendlich knackig kaltes Winterwetter oder eine Rückkehr der atlantischen Wärmepumpe stattfindet, das ist noch sehr, sehr unsicher. Ich tendiere im Moment eher dazu: Die mildere Variante gewinnt dann erneut die Oberhand.“
Sprecherin: Zum Schluss gibt es aber noch eine Sache zu klären, nämlich, ob es in diesem Winter überhaupt nochmal Schnee gibt.
O-Ton 4 (Jürgen Vollmer, 17 Sek.): „Den gibt’s in aller Regel jedes Jahr, jeden Winter irgendwann mal. Es ist fast zu befürchten, dass das im Frühjahr dann häufiger wieder zu Wetterlagen mit nördlichen oder nordöstlichen Winden kommt. Und dann wären wir vielleicht nicht mehr allzu weit weg von diesem klassischen Bild, das keiner mag: Weiße Ostern ist vielleicht wahrscheinlicher als weiße Weihnacht.“
Abmoderationsvorschlag:
Keine weiße Weihnacht – wieder einmal, muss man leider sagen. Wenn Sie wissen wollen, wie es weitergeht mit dem Weihnachts- und Silvesterwetter finden Sie alle Infos für Ihre Region unter wetteronline.de und in der WetterOnline-App.
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Matthias Habel
Diplom-Geograph
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