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Let’s „Dok 1“ und „Talk 1“ about Sex, Baby
Mit Lisa Gadenstätter am 9. Jänner in ORF 1
Wien (OTS) – Eine Revolution in der Familienplanung hat die Pille vor 60 Jahren gebracht. Wie wird heute verhütet, welche Nachteile bringt die Pille mit sich und warum gibt es die Pille für den Mann noch immer nicht? Darüber hat sich Lisa Gadenstätter in „Dok 1: Let’s talk about Sex, Baby“ – zu sehen am Donnerstag, dem 9. Jänner 2020, um 20.15 Uhr in ORF 1 – informiert. Danach, um 21.05 Uhr, spricht sie in „Talk 1“ mit Psychologin und „Sexpertin“ Gerti Senger, Sexualpädagogin Elke Prochazka, Gynäkologin Doris Maria Gruber und dem Wiener Bildungsdirektor Heinrich Himmer über Aufklärung, Sexualität und Verhütung in der heutigen Zeit.
„Dok 1: Let’s talk about Sex, Baby“ um 20.15 Uhr
Im Jahr 2020 wird die Antibabypille 60. Sie hat die Beziehung der Geschlechter revolutioniert. Aber warum wurde sie für Frauen entwickelt und nicht für Männer? „Dok 1“ hat Wissenschafterinnen und Wissenschafter besucht, die die Pille für den Mann erforschen – und am Ende steht eine überraschende Entdeckung: Es gibt sie schon lange, die hormonelle und nicht hormonelle Verhütung für den Mann. Und sie wird schon seit 50 Jahren erfolgreich genutzt.
Lisa Gadenstätter besucht österreichische Expertinnen und Experten sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen – darunter Peter Janisch, Gründer eines Österreichischen Kontaktmagazins, sowie renommierte internationale Wissenschafterinnen und Wissenschafter, die zu hormoneller Verhütung forschen.
250 verschiedene Pillensorten gibt es für Frauen – das Diaphragma, die Hormon- und die Kupferspirale – für den Mann gibt es: das Kondom. Die Erfindung der Pille war eine Erfolgsgeschichte. Doch heute herrscht eine Pillenmüdigkeit unter jungen Frauen – sie wollen die Verantwortung nicht mehr alleine tragen.
Weltweit leidet die Forschung zu hormoneller und nicht-hormoneller Verhütung für den Mann an Unterfinanzierung und Desinteresse. Eine internationale WHO-Studie lief erfolgversprechend und wurde dennoch abgebrochen – wegen zu starker Nebenwirkungen wie Libidoverlust und depressiven Verstimmungen, genau jenen Nebenwirkungen, unter denen die Frauen seit 60 Jahren leiden. Ein klassischer Fall von Double-Standards? Werden Männer anders behandelt, wenn es um Verhütungsverantwortung geht?
„Talk 1: Wissen, wie’s geht 2020“ um 21.05 Uhr
Sexualität und Verhütung wollen gelernt sein, Aufklärung braucht es. Auch heute, wenn auch ganz anders als früher. 50 Jahre ist es her, dass in Österreich der Sexualkundeunterricht zur schulischen Pflichtaufgabe gemacht wurde. Heute, 2020, ergeben sich völlig andere Fragestellungen und Voraussetzungen, wie es zu einem verantwortungsbewussten und selbstbestimmten Umgang mit Sexualität kommt. Rollenbilder von Frau und Mann, von Familie und Partnerschaft haben sich verändert, ehemals tabuisierte Liebes- und Sexualvorstellungen werden offen und selbstbewusst gelebt. Die digitale Revolution hat das ihre dazu beigetragen, dass Sexualität heute ganz anders erfahren und gelebt wird.
Aber wie und wo und vor allem von wem lassen sich die Jungen heute aufklären? Ist es die allzeit verfügbare Pornografie im Netz, die vermeintlich zeigt, wie’s geht? Welche Bedeutung hat die Schule, wo heute vielfach externe sexualpädagogische Vereine die Arbeit mit den jungen Menschen übernehmen? Zuletzt hat ja hier der Verein „teenstar“ mit seiner viel kritisierten Form der christlichen Sexualpädagogik für Schlagzeilen gesorgt. Wer also unterrichtet wie in den Klassen? Wer hat dabei welche Verantwortung? Und was kommt dabei raus? Darüber diskutieren mit Lisa Gadenstätter:
Gerti Senger, Psychologin und „Sexpertin“
Elke Prochazka, Psychologin und Sexualpädagogin
Doris Maria Gruber, Gynäkologin und Beraterin des Vereins „teenstar“
Heinrich Himmer, Wiener Bildungsdirektor
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