Neues Gesundheitsnetzwerk startet ab April im Melker Alpenvorland

Eichtinger, Königsberger-Ludwig: Meilenstein beschlossen

St. Pölten (OTS/NLK) – Kürzlich wurde das neue Gesundheitsnetzwerk für das Melker Alpenvorland präsentiert. Die Standorte sind Bischofstetten, Hürm, Kilb, Kirnberg, Mank, St. Leonhard und Texingtal. Gemeinsam setzen Land Niederösterreich, Österreichische Gesundheitskasse und Ärztekammer Niederösterreich einen weiteren Schritt für die Gesundheitsversorgung der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher.

„Dieses Projekt ist ein weiterer Meilenstein in der Gesundheitsversorgung für die Menschen in Niederösterreich. Wir stärken damit die wohnortnahe Gesundheitsversorgung für fast 16.000 Menschen in der Region des Alpenvorlands. Acht Kassenplanstellen für Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner sind dafür vorgesehen. Das Netzwerk versorgt ab 1. April 2020 alle Menschen in der Region,“ so NÖGUS Vorsitzender und Landesrat Martin Eichtinger.

„Das neue Gesundheitsnetzwerk ist ein wichtiger Schritt für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Es wird neue Maßstäbe setzen und dazu beitragen, dass die Gesundheitsangebote ausgebaut sowie die Öffnungszeiten verlängert werden. Besonders der multidisziplinäre Ansatz wird es ermöglichen, dass den Menschen vor Ort künftig eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung angeboten wird. Das neue Modell ist eine gute Ergänzung zum bewährten Hausarztsystem“, betonte Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.

Dr. Christoph Reisner, MSc, Präsident der Ärztekammer für Niederösterreich, zeigte sich erfreut, dass die zahlreichen Gespräche und Verhandlungen mit den teilnehmenden Ärztinnen und Ärzten zu einem positiven Abschluss gekommen sind: „Mit dem Primärversorgungsnetzwerk werden die Wege zwischen den Ordinationen kürzer. Im Schnitt dauert es nur 17 Minuten Fahrzeit, um von einer der sieben Ordinationen zu einer anderen zu gelangen. Dazu kommen Öffnungszeiten von 50 Stunden pro Woche ohne Urlaubsschließung und Bereitschaftsdienste an allen Wochenenden und Feiertagen über das gesamte Jahr hindurch.“

„Das neue Gesundheitsnetzwerk ist für mich auch ein gutes Beispiel dafür, was alles erreicht werden kann, wenn alle betroffenen Akteure und eine gesamte Region an einem Strang ziehen. Durch dieses Miteinander haben wir dieses wichtige Vorhaben zum Wohle der Gesundheit umsetzen können“, hielt Gerhard Karner, Zweiter Landtagspräsident und Bürgermeister in Texingtal, fest.

An den sieben Standorten sind zukünftig Allgemeinmediziner, Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal, Ordinationsassistenten, Logopäden, Psychotherapeuten, Diätologen, Hebammen, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter, Ergotherapeuten sowie mobile Dienste vertreten. Von Montag bis Freitag haben in der Zeit von 7 bis 12 Uhr mindestens drei Standorte und von 14 bis 19 Uhr mindestens zwei Standorte geöffnet. Am Freitag-Nachmittag ist die Öffnung eines Standortes in Form einer Rotation geplant. Zusätzlich übernehmen jene Standorte, welche am Vormittag geöffnet haben, auch telefonische Bereitschaftsdienste von 12 bis 14 Uhr. Bisher gibt es bereits Gesundheitszentren in St. Pölten, Böheimkirchen und Schwechat. Bis 2021 soll es insgesamt 14 Gesundheitszentren und Gesundheitsnetzwerke im ganzen Land geben.

Nähere Informationen beim NÖGUS unter 0676/85871-33030, Martin Hillinger, und E-Mail martin.hillinger@noegus.at

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