Beschämende Unterstützung durch Landesregierung für baden-württembergische Aussteller auf „Grüner Woche“

Stuttgart (ots) – Bei ihrem Besuch auf der 85. Internationalen Grünen Woche in Berlin mussten die AfD-Landtagsabgeordneten Udo Stein und Klaus Dürr mit Erschrecken feststellen, dass die diesjährige Präsenz des Landes Baden-Württemberg auf der international wichtigsten Messe für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft und Gartenbau deutlich unter den Erwartungen bleibt und im Vergleich zu anderen deutschen Bundesländern weit zurückliegt. Während das Bundesland Baden-Württemberg gerade einmal eine Teilfläche in Halle 5.2. mit weniger als insgesamt 20 Ausstellungsständen belegt, präsentieren sich Bundesländer wie Thüringen oder Bayern in eigenen Hallen mit jeweils etwa 60 Produktständen. Darüber hinaus verfügen die beiden Freistaaten auch über Einzelstände, die die „Grüne Woche“-Besucher über den Tourismus in ihren ländlichen Regionen informieren. „Es ist der falsche Weg, dass so viele unserer 90 Markenhersteller mit ihren hervorragenden Qualitätsprodukten an dieser Messe nicht teilnehmen“, kritisiert Udo Stein, Sprecher der AfD-Fraktion für den Ländlichen Raum. „Wären sie besser finanziell unterstützt worden, hätten wir eine starke Präsenz zeigen können. Ich möchte in diesem Zusammenhang auf die Beratungen für den Landeshaushalt 2020/2021 erinnern, bei dem die AfD eine deutliche Erhöhung des Marketingbudgets für unsere regional erzeugten Lebensmittel gefordert hat – die von der grün-schwarzen Landesregierung in ihrer ideologischen ‚Titanic‘-Manier einmal mehr abgelehnt wurde!“

Keine Goldenen Zwanziger mehr

In den Goldenen Zwanzigern des vergangenen Jahrhunderts erstmals abgehalten, erweist sich die „Grüne Woche“ bereits seit 1926 als sicherer Indikator für die wachsende Bedeutung von Landwirtschaft und Gartenbau, die Erzeugung von pflanzlichen Rohstoffen und Lebensmitteln sowie die Entwicklung des ländlichen Raumes. „Wir starten mit 2020 wieder in die zwanziger Jahre in diesem Jahrhundert. Diese werden jedoch nicht als golden in der Zukunft beschrieben werden können“, sagt der AfD-Abgeordnete Klaus Dürr. Begleitet wird die Messe von massiven Demonstrationen vorwiegend durch Landwirte, die beispielsweise durch die geplante Düngeverordnung, die andauernde Milchpreisproblematik oder die ungerechte Fehlzuteilung der EU-Agrarsubventionen ihre Existenz als absolut gefährdet beschreiben.

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