„Thema“: Betrunken auf der Piste – immer mehr Unfälle

Außerdem am 17. Februar um 21.10 Uhr in ORF 2: Peter Resetarits – der „Bürgeranwalt“ wird 60

Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 17. Februar 2020, um 21.10 Uhr in
ORF 2 folgende Beiträge:

Betrunken auf der Piste – immer mehr Unfälle

2019 gab es auf Österreichs Pisten 86 Skiunfälle unter Alkoholeinfluss. Ein deutlicher Anstieg zu den Jahren davor. Weil er die Verantwortung für die betrunkenen Skifahrer/innen nicht mehr übernehmen will, hat der Seilbahnchef in Großarl jetzt das Handtuch geworfen und gekündigt. Und damit ist er nicht allein: Auch Dr. Ernst Toferer hat seine Arbeit als Bergrettungsarzt in Großarl zurückgelegt. „Wir haben immer wieder Situationen mit Betrunkenen erlebt, die untragbar sind“, sagt der Mediziner. Etwa Ende Dezember, als ein Betrunkener mitten in der Nacht auf der Piste eingeschlafen ist und fast von einer Pistenraupe überfahren wurde. Die Talabfahrt in Großarl ist am Wochenende bis 21.00 Uhr geöffnet. Unfälle unter Alkoholeinfluss seien hier programmiert, kritisieren viele. Die Partyhochburg Sölden fährt seit Jahren ein anderes Konzept: Ab 16.30 Uhr sind alle Pisten gesperrt. Wer weiter feiern möchte, muss die Party ins Tal verlegen. Ein Lokalaugenschein in Sölden und Großarl von Sabina Riedl und Christoph Bendas.

Liebe, Sex, Behinderung – der Wunsch nach Berührung

Dass Menschen mit Behinderung ihr Bedürfnis nach Sinnlichkeit und Sexualität ausleben, ist ein großes Tabu. Sexualbegleiterinnen und Sexualbegleiter können ihnen dabei helfen – sei es durch Streicheln, Kuscheln oder Unterstützung bei der Masturbation. Bis 2017 gab es in Österreich dafür eine eigene Ausbildung. Doch dann mussten sich Sexualbegleiterinnen bei der Behörde als Prostituierte melden. Die Ausbildung wurde mangels Nachfrage eingestellt. Die Sexualbegleiterin Lialin ist die einzige, die sich nicht abschrecken ließ. Sie bietet Menschen mit Behinderung Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität, alles außer Geschlechts- und Oralverkehr. Einen anderen Weg geht die Wohneinrichtung Assista im Hausruckviertel, die das „Gütesiegel Sexualität“ des Landes Oberösterreich trägt. Andrea Poschmaier hat Menschen mit und ohne Behinderung besucht, die sich für einen selbstbestimmten Umgang mit Sexualität für behinderte Frauen und Männer stark machen.

Peter Resetarits – der „Bürgeranwalt“ wird 60

Vor 41 Jahren startete Peter Resetarits bei der Jugendsendung „Ohne Maulkorb“ seine Karriere im ORF. Ursprünglich wollte der „kleine“ Bruder von Kabarettist Lukas Resetarits und Musiker Willi Resetarits auch eine künstlerische Laufbahn einschlagen und Schauspieler werden. Doch es kam anders: „Es war der Wunsch der Eltern, dass zumindest einer von uns etwas ‚Gscheites‘ lernen und ein Studium abschließen soll. Und so habe ich Jus studiert. Ein bisschen auch der Mama zu Liebe“, erzählt Peter Resetarits. Heute ist sein Beruf für ihn längst Berufung. In wenigen Tagen feiert der Sendungsverantwortliche und Moderator der Sendungen „Bürgeranwalt“ und „Am Schauplatz Gericht“ seinen 60. Geburtstag. Katharina Krutisch hat ihn, seine Frau und seine Brüder getroffen.

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