Per Blockchain Ladungsträger tauschen – von der Gitterbox bis zur Europalette / DWF-Expertise bei innovativem Projekt mit 14 Unternehmen gefragt
Köln (ots) – Es ist bundesweit das erste unternehmensübergreifende Blockchain-Projekt im Ladungsträgermanagement und soll für wesentlich mehr Transparenz und Effizienz sorgen. Konkret geht es um den Tauschvorgang von Ladungsträgern unterschiedlicher Art – von der Gitterbox bis zur Europalette. Innerhalb von zwei Jahren soll dazu eine marktreife Lösung entwickelt werden. Die entsprechende Projekt-Beratung liegt in den Händen der internationalen Wirtschaftskanzlei DWF.
14 Unternehmen wollen im Rahmen des jetzt gestarteten Projektes partnerschaftlich eine blockchainbasierte Lösung für einen effizienteren und transparenteren Ladungsträgertausch entwickeln. Diese wird anschließend den Marktteilnehmern zur Verfügung gestellt. Sie soll es ermöglichen, den Tausch von unterschiedlichen Ladungsträgern digital, transparent und effizient zu verwalten.
An dem Projekt beteiligt sind u.a. die Gärtnerei Ulenburg sowie die Unternehmen Henkel, Edeka, Lidl und Vitakraft. Die Logistik-Branche ist durch die Nagel-Group, Paki Logistics und Thermotraffic vertreten. Für die entsprechende Technologie sorgen Conet, das European EPC Competence Center (EECC), Lufthansa Industry Solutions und SAP. Die Projektsteuerung liegt in den Händen von GS1 Germany als neutraler Plattform.
Klaus Brisch, Partner und Global Head of Technology bei DWF, ist überzeugt: „Die gemeinsame Entwicklung einer innovativen Plattformlösung durch eine Vielzahl an Unternehmen kann nunmehr dazu führen, dass für alle im Markt beteiligten Unternehmen ein erheblicher Mehrwert für die elektronische Abwicklung und Nachverfolgung des Ladungsträgertauschs geschaffen und der Wirtschaftsstandort Deutschland und Europa nachhaltig gestärkt wird.“
Projektleiterin Regina Haas-Hamannt, Lead Innovation bei GS1 Germany, sieht angesichts der breiten Mitarbeit von Unternehmen „den Bedarf des Marktes den Bedarf des Marktes an neuen Erkenntnissen und praxistauglichen Lösungen“ bestätigt, zumal derzeit „die Prozesse rund um den Ladungsträgertausch sehr komplex und von Intransparenz und Ineffizienz geprägt sind“, wie Dirk Freda, Lead Competence Center Supply Chain Management bei GS1 Germany, bestätigt.
Angelegt ist das Projekt auf zwei Jahre, wobei sich die Teilnehmer im ersten Jahr auf eine konsequent den Marktbedürfnissen angepasste Konzeption der späteren Lösung konzentrieren. Dabei wird es insbesondere um geordnete Governance-Strukturen gehen, die zwingende Voraussetzung für eine funktionierende Blockchain sind.
„Wir schätzen, dass wir nach rund einem Jahr soweit sein werden, auf Grundlage unserer konzeptionellen Vorarbeit die Lösung in der nächsten Projektphase implementieren zu können“, erklärt Haas-Hamannt. „Gelingt uns dieser Riesenschritt, wird sich zeigen, ob der Markt bereit für Blockchain und damit auch für mehr Transparenz ist.“
Marco Müller-ter Jung, Partner und Fachanwalt für IT-Recht bei DWF: „Wir freuen uns sehr, diese Unternehmen mit unserer rechtlichen, aber auch technischen Expertise, gerade auch im Hinblick auf innovative Geschäftsmodelle und neue Technologien wie Blockchain, im Projekt begleiten und unseren Beitrag zum Gelingen des Projekts leisten zu können.“
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