POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 2002176
Mettmann (ots) – Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
— Velbert — Im relativ kurzen Zeitraum zwischen 17:45 Uhr und 18:40 Uhr wurde am Samstag (22. Februar 2020) ein weißer Kia Sorento von einem bislang unbekannten anderen Autofahrer beschädigt. Der Kia war in einer Parkbucht an der Hardenberger Straße auf Höhe der Hausnummer 70 geparkt und wies mehrere Kratzer und Eindellungen auf. Zudem stellten die ermittelnden Beamten fremden rotfarbigen Lack an dem Kia fest, sodass die Ermittler davon ausgehen, dass der Schaden von einem roten Fahrzeug verursacht wurde. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 1.500 Euro.
Am Rosenmontag (24. Februar 2020) stellte die Halterin eines gelben Skoda Roomster fest, dass ihr Fahrzeug am vorderen linken Kotflügel eingedellt und zerkratzt wurde. Die Halterin des Skodas hatte ihren Wagen unversehrt bereits am Altweiberdonnerstag (20. Februar 2020) auf der Cranachstraße in Höhe der Hausnummer 21 abgestellt. Zudem fand die Frau einen handgeschriebenen Zettel unter ihren Scheibenwischern, auf dem ein Zeuge notiert hatte, einen silbernen Wagen dabei beobachtet zu haben, wie dieser den Schaden verursacht hatte. Die Polizei ist nun zwecks der weiteren Sachbearbeitung auf der Suche nach dem Zeugen sowie dem Unfallverursacher, der sich einfach entfernt hatte, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Die Höhe des an dem Skoda entstandenen Sachschadens wird auf einige Hundert Euro geschätzt.
Am Dienstagmorgen (25. Februar 2020) stellte gegen 5:30 Uhr die Halterin eines schwarzen Skoda Rapids fest, dass ihr Wagen von einem bislang unbekannten anderen Verkehrsteilnehmer beschädigt wurde. Die Frau hatte ihr Auto am Vorabend gegen 20:30 Uhr unversehrt am Fahrbahnrand der Straße „Am Putschenholz“ auf Höhe der Hausnummer 19 abgestellt. Als sie am nächsten Morgen zu ihrem Auto zurückkehrte, entdeckte sie Eindellungen und Kratzer am vorderen Kotflügel sowie an der Stoßstange. Der Unfallverursacher entfernte sich, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Vermutlich wurden diese von einem anderen Auto beim Ein- oder Ausparken verursacht. Die Höhe des Sachschadens wird auf etwa 2.500 Euro geschätzt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert, Telefon 02051 / 946-6110, jederzeit entgegen.
— Heiligenhaus — Am Montagmorgen (24. Februar 2020) stellte der Halter eines schwarzen Renault Kadjar fest, dass sein Wagen von einem bislang unbekannten anderen Verkehrsteilnehmer an der rechten Fahrzeugseite beschädigt wurde. Der Mann hatte sein Auto am Vortag gegen 16 Uhr unversehrt auf einem Parkplatz an der Rheinlandstraße, auf Höhe der Hausnummer 13, in Heiligenhaus-Mitte abgestellt. Der Sachschaden wird auf eine Höhe von etwa 500 Euro geschätzt. Die Polizei sicherte bei ersten Ermittlungen gelben Fremdlack an dem Auto des Heiligenhausers, sodass davon auszugehen ist, dass der Schaden von einem gelben Auto oder Lieferwagen verursacht worden ist.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Heiligenhaus, Telefon 02056 / 9312-6150, jederzeit entgegen.
— Ratingen — Wie Polizei bereits in ihrer Pressemeldung OTS 2002173 berichtete, konnte aufgrund einer aufmerksamen Zeugin eine Verkehrsunfallflucht an der Düsseldorfer Straße in Ratingen aufgeklärt werden. Die Pressemeldung finden Sie auch unter folgendem Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4531147.
— Haan — Wie Polizei bereits in ihrer Pressemeldung OTS 2002172 berichtete, konnte aufgrund eines aufmerksamen Zeugens eine Verkehrsunfallflucht am Schlagbaum in Haan aufgeklärt werden. Die Pressemeldung finden Sie auch unter folgendem Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/4531164.
— Langenfeld — Am Mittwochmorgen (26. Februar 2020) wurde bei einem Verkehrsunfall an der Kreuzung Weißenstein / Düsseldorfer Straße in Langenfeld ein 39-jähriger Radfahrer aus Monheim von einem Auto angefahren und leicht verletzt. Das war passiert: Gegen 7:40 Uhr war der Monheimer mit seinem Rad auf Höhe der Straße „Am Weißenstein“ über die Düsseldorfer Straße gefahren, als er plötzlich von einem silbernen Passat angefahren und zu Boden gestoßen wurde. Die Fahrerin des Passats stieg daraufhin aus und erkundigte sich nach dem Wohlbefinden des Radfahrers, der jedoch aufgrund nicht vorhandener Deutschkenntnisse nicht auf die Fragen des Autofahrers reagieren konnte. Nach eigenen Angaben klagte der Mann im Anschluss über Kopfschmerzen sowie Schmerzen am Oberschenkel, zudem erlitt der Radfahrer einen Schock – er suchte im Anschluss selbst ein Krankenhaus auf, um sich behandeln zu lassen. Die Autofahrerin soll etwa Mitte 40 Jahre alt und circa 1,75 Meter groß gewesen sein. Zudem gab der Geschädigte an, das Kennzeichen des Passats abgelesen zu haben. Das von ihm benannte Kennzeichen ist jedoch nicht vergeben, weshalb die Polizei in diesem Fall auf Zeugenhinweise angewiesen ist, um diese Verkehrsunfallflucht zu klären. Die Verursacherin wird gebeten, sich bei der Polizei zur weiteren Sachbearbeitung zu melden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
— Hinweise und Tipps der Polizei — Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). – Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. – Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind. – Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. – Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend. – Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
– Polizeipressestelle –
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
Homepage: https://mettmann.polizei.nrw/
Facebook: http://www.facebook.com/Polizei.NRW.ME
Twitter: https://twitter.com/polizei_nrw_me
Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell