AKNÖ-Präsident Wieser zu Laufen: Anstand für die ArbeitnehmerInnen ist wohl das Mindeste!
St. Pölten (OTS) – „Wenn Unternehmen dazu übergehen, Produktionsbereiche beziehungsweise Standorte komplett zu schließen, dann sollten die Verantwortlichen zumindest den Anstand haben, die sozialen Härten für die ArbeitnehmerInnen abzufedern“, so AK Niederösterreich-Präsident und ÖGB NÖ-Vorsitzender Markus Wieser anlässlich der aktuellen Sozialplan-Verhandlungen bei der Firma Laufen in Wilhelmsburg. Die ArbeitnehmerInnen haben jahrelang für den Erfolg und die Wertschöpfung gesorgt und sind die wahren Leistungsträger.
Es kann daher nicht sein, dass Unternehmensentscheidungen rein auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Es häufen sich Verkäufe heimischer Unternehmen an ausländische Investoren. Es folgen meist Filetierungen von Unternehmensteilen und in weiterer Folge die gesamte Schließung von heimischen Standorten.
Diese Vorgangsweise sollte auch den Verantwortlichen in der Bundesregierung zu denken geben. „Anstatt hier zuzusehen, sind Strategien und Lösungen gefordert, um den heimischen Wirtschaftsstandort nicht dem Ausverkauf Preis zu geben. Förderungen sollen verstärkt an jene Betriebe vergeben werden, die schon länger in Österreich erfolgreich sind und Arbeitsplätze sichern, und nicht an jene, die nach Auslaufen des Förderzeitraums die Produktion aus Österreich wieder abziehen“, so Wieser.
Gernot Buchegger, Pressesprecher des Präsidenten, Mobil: 0664-8134801.
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