ZDF-Programmhinweis

Mainz (ots) –

Bitte aktualisierten Programmtext beachten!!

Achtung: Der Programmtext gilt werktäglich ab den 03. April 2020!!


Freitag, ab 03. April 2020, 10:30 Uhr

Lafer kocht!

In Zeiten der Corona-Krise gewinnt das „Kochen zu Hause“ immer mehr
an Bedeutung. Johann Lafer geht in seiner Sendung auf alle aktuellen
Fragen rund ums Kochen ein.

Was kocht, brät oder gart man am besten aus den verschiedensten
Grundzutaten? Was kann man mit den Mehl-Vorräten machen, mit
unterschiedlichen Pasta-Sorten? Wie kann man seine Kinder jetzt jeden
Tag gut und gesund bekochen?


Ob außergewöhnliche Pizza, ungewöhnliche Nachspeise oder Klassiker –
der Variantenreichtum kennt eigentlich keine Grenzen.“Lafer kocht“
ist leichte, zeitgemäße Unterhaltung mit viel Mehrwert. Ein Kochkurs,
der sich den aktuellen Gegebenheiten anpasst. Und da Lafer allein in
der Studio-Küche stehen muss, schaut er von dort aus in die Küche von
anderen Köchinnen und Köchen.




ZDF-Programmhinweis

Bitte aktualisierten Programmtext beachten!!

37°
Den Laden am Laufen halten
Helfen in der Corona-Krise

Die Covid-19-Krise hat Deutschland fest im Griff. Niemand weiß, wie
sich die Situation entwickeln wird. In dieser unsicheren Lage kümmern
sich viele Deutsche erst einmal um sich selbst.

Doch es gibt Menschen, die inmitten dieses Ausnahmezustands für
andere da sind – die stillen Helden der Corona-Krise. Menschen, die
sich um Obdachlose kümmern, die Kranke pflegen, die Kinder auf die
Welt bringen und Trost beim Verlust eines Menschenlebens spenden.

Seit fünf Jahren kümmert sich Sylvia Senger um die Ärmsten der Armen
in Hamburg: Obdachlose, Alkoholiker, Junkies. Sie ist bestens
vernetzt in der Stadt, und das macht sich jetzt bezahlt. Denn sie
schafft es immer noch, genug Spenden aufzutreiben, um all ihre
Schützlinge zu versorgen. Doch es wird jeden Tag schwieriger,
Nachschub zu organisieren. Hinzu kommt die Sorge, auf Menschen zu
treffen, die kaum Zugang zu Hygiene und Desinfektion haben. Sylvia
Senger zieht mit einem Bollerwagen und Atemmaske durch die Hamburger
City und verteilt Essen, Getränke und Hygieneartikel.Wibke Bohny
erlebt zur Zeit hautnah, wie enorm die Corona-Krise an den Nerven
hochschwangerer Frauen zerrt. Neben der Angst vor Ansteckung ist es
vor allem die Tatsache, dass die Kindsväter nicht mehr mit in den
Kreißsaal dürfen. Statt voller Freude der Geburt entgegenzublicken,
stehen die werdenden Eltern unter Stress. Hebamme Bohny spendet ihnen
Trost und versucht gleichzeitig, selbst mit der ungewohnten Situation
klarzukommen. Hätte sie nicht eine Spende an Schutzmasken bekommen,
stünde die Hebamme jetzt ohne da. Zu kaufen gibt es die Masken schon
lange nicht mehr – doch zum Schutz der schwangeren Frauen und
Neugeborenen, die Bohny täglich besucht, sind sie unerlässlich. „Ist
ja schön, dass die Nachbarn abends auf den Balkonen für uns
klatschen, aber was wir brauchen ist Schutzkleidung und
Desinfektionsmittel“, sagt die 35-Jährige.

In Mettmann gehört Oliver Hofer zu den dringend benötigten Helfern.
Er ist Chefarzt der Anästhesie und Notfallmedizin im evangelischen
Krankenhaus. Elf Covid-19-Patienten müssen hier aktuell versorgt
werden. Und „ganz nebenbei“ muss der normale Krankenhausalltag
weitergehen. Eine Mammutaufgabe für Hofer und sein Team, denn keiner
von ihnen weiß, wie lange der Ausnahmezustand noch anhalten wird.

Wie das Virus eine ganze Gemeinde durcheinanderbringt, spüren im
niedersächsischen Eime Stefanie und Ellen Radtke. Sie sind nicht nur
ein Ehepaar, sondern auch die Pastorinnen vor Ort. „Taufen,
Beerdigungen und Seelsorge. Unser Job hat so viel mit Umarmungen und
Berührungen zu tun. Aber das geht jetzt ja alles nicht mehr, wir
müssen komplett umdenken“, sagt Stefanie Radtke. Das engagierte
Pastorinnen-Paar entwickelt in Zeiten von Corona immer neue Ideen, um
das Gemeindeleben aufrechtzuerhalten. Ellen Radtke spielt
Online-Spiele mit Konfirmanden, es gibt einen Einkaufsservice für
Ältere und Gottesdienste im Online-Stream. Besonders schmerzhaft ist
die Kontaktsperre auch dann, wenn das Leben zu Ende geht.
Beerdigungen dürfen die Pastorinnen nur noch im kleinsten Kreis
abhalten.
Pressekontakt:

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Telefon: +49-6131-70-12121


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