Relaxed und sicher im Homeoffice arbeiten – ESET Security Specialist gibt Tipps zur Einrichtung und für den täglichen Gebrauch
Jena (ots) – Anmoderationsvorschlag: Was für eine riesige Herausforderung: Wegen der Coronakrise wollen immer mehr Unternehmen ihre Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten lassen. Aktuell jeder Zweite (49 Prozent) macht das laut einer aktuellen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom inzwischen schon ganz oder zumindest teilweise – und täglich werden es mehr. Richtig vorbereitet waren allerdings nur die Wenigsten auf diese Situation. Wie Sie Ihr Homeoffice vernünftig einrichten und worauf auch Ihr Arbeitgeber aus Sicherheitsgründen unbedingt achten sollte, wenn er Sie von zu Hause aus arbeiten lässt, weiß der ESET Security Specialist Thomas Uhlemann, hallo.
Begrüßung: „Hallo!“ 1. Herr Uhlemann, immer mehr Unternehmen schicken ihre Mitarbeiter ja gerade ins Homeoffice. Aber funktioniert das auch immer reibungslos?
O-Ton 1 (Thomas Uhlemann, 20 Sek.): „Leider in der Realität nicht, wie wir uns das wünschen würden. Es ist also so, dass gerade viele mittelständische Unternehmen jetzt mit einer Situation konfrontiert sind, die sie noch gar nicht so geplant haben. Der digitale Wandel ist mehr oder weniger verschlafen worden, gesetzgeberisch wie eben auch planerisch. Und das Problem ist, dass viele jetzt gar nicht wissen, wie sie sicheres Homeoffice einrichten können.“
2. Welche Fehler werden im Moment bei der schnellen Einrichtung eines Heimarbeitsplatzes gemacht?
O-Ton 2 (Thomas Uhlemann, 43 Sek.): „Ja aufgrund dessen, dass kaum Pläne für solche Fälle existieren, werden halt viele Schnellschüsse erst mal gemacht. Also, welche Schritte sind zu tun, in welcher Reihenfolge, das ist den wenigsten klar. Und zusätzlich und am schlimmsten ist dabei, dass eine zentrale Kontrollmöglichkeit fehlt. Dass also das Unternehmen gar nicht sieht, welche Webseiten aufgerufen werden, ob die manipuliert sind oder nicht. Oder die eingehenden E-Mails, die also der Mitarbeiter zu Hause empfängt, ob die denn koscher sind oder nicht. Wir sehen viele Fälle aktuell von sogenannten Phishing-Mails, die also behaupten, sie kämen vom Unternehmen, und dann den Benutzernamen und das Passwort zum Beispiel abverlangen und dann für spätere Angriffe auf das Unternehmen dann wiederverwenden wollen. Und das ist natürlich ein ganz kritischer Punkt: Dass die wissen, was sie tun zu Hause – und das ist selten der Fall!“
3. Wie kann mein Chef denn dafür sorgen, dass ich sicher von zu Hause aus arbeiten kann?
O-Ton 3 (Thomas Uhlemann, 39 Sek.): „Der wichtigste Punkt, ganz vornweg, ist tatsächlich, dafür zu sorgen, das alles gut dokumentiert ist. Dass also die Heimarbeiter und -arbeiterinnen genau wissen, was sie zu tun haben. Und dann natürlich auch wissen, was sie öffnen sollen, welche Software, die natürlich auch das Unternehmen zur Verfügung stellen muss, verwenden. Und da ist ganz wichtig, dass dann VPN dabei ist, virtuelles privates Netzwerk. Also einen abgesicherten, verschlüsselten Kanal zum Unternehmens-Netzwerk aufzubauen von außen und das möglichst mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung absichern. Das heißt, dass neben Benutzernamen und Passwort noch ein Einmalcode für die Anmeldung mit verwendet wird, der dann über das Handy des Benutzers zum Beispiel mit generiert wird oder dort angezeigt wird, um sich sicher an den Diensten anmelden zu können.“
4. Was ist, wenn ich mit meinem privaten Rechner arbeiten muss und keinen Zugriff auf den Firmenserver habe?
O-Ton 4 (Thomas Uhlemann, 28 Sek.): „Da ist es also ganz wichtig, bei aller Arbeit, die mit einem privaten Gerät erledigt wird, dass die Firmen- und die privaten Daten nicht vermischt werden. Also mein Tipp ist da ganz klar, sich einen eigenen Ordner anzulegen, namens ‚Arbeit‘ zum Beispiel, wo alles reinkommt, was mit meiner Arbeit zu tun hat. Und ganz wichtig auch, dass ich da auch darauf achte, dass das bei den Downloads auch der Fall ist. Also entweder ‚Speichern unter…‘ im Browser sagen oder eben nach dem Download die Datei dann per Hand in diesen Arbeitsordner verschieben.“
5. Welche Sicherheitsvorkehrungen empfehlen Sie allen, die gerade mit ihren privaten Rechnern von zu Hause aus arbeiten?
O-Ton 5 (Thomas Uhlemann, 37 Sek.): „Ganz wichtig hier an dem Punkt, auch eben zusätzliche professionelle Schutzsoftware zu benutzen. Also viele glauben, dass der in Windows 10 enthaltene ‚Defender‘ ausreicht. Aber der prüft eben keine E-Mails und auch keine Webseiten. Und wenn da Schadcode verbreitet wird, ist das erst mal schon mal auf dem Gerät des Users – und das kann keiner wollen. Deswegen: zuverlässig schützen. Und da ist es auch ganz wichtig, dass eben also da auch Tipps gegeben werden vom Unternehmen, wie man sicher von zu Hause aus arbeitet. Und vielleicht auch mal darauf hinweisen, dass vor der Arbeit, bevor man damit beginnt, dass man vielleicht einfach mal eine Tiefenprüfung, einen Tiefenscan des Systems dann mit, was auch immer man an Schutzsoftware einsetzt, durchführt.“
6. Wo bekommen Unternehmen und deren Mitarbeiter weitere Tipps für die sichere Einrichtung eines Heimarbeitsplatzes, wenn sie unsicher sind?
O-Ton 6 (Thomas Uhlemann, 40 Sek.): „Wir als Security-Experten haben eine Block-Plattform, die findet sich unter WeLiveSecurity.de. Da haben wir eine ganze Reihe an Informationen, jetzt aktuell gerade eben auch zum Thema ‚Sicheres Homeoffice‘ eine ganze Artikel- und TippsReihe. Und außerdem haben wir eine Hilfsaktion für Unternehmen gestartet, die sich unter eset.com/de/sicheres-home-office tatsächlich für sechs Monate kostenfrei unsere Software holen können für die Zwei-Faktor-Authentifizierung, nennt sich ESET Secure Authentication. Und müssen dann aber auch nicht Angst haben, dass sie dann an uns gebunden sind. Es gibt da also keine automatische Verlängerung oder so was, sondern das soll eine Soforthilfe sein für Unternehmen, die jetzt schnell in die Lage kommen wollen, ihre Zugänge von außen abzusichern.“ ESET Security Specialist Thomas Uhlemann mit Tipps für alle, die in der nächsten Zeit sicher und relaxed im Homeoffice arbeiten wollen. Besten Dank dafür!
Verabschiedung: „Ich danke auch!“
Abmoderationsvorschlag: Noch mal zum Mitschreiben: Mehr Sicherheitstipps fürs Heimarbeiten gibt’s unter WeLiveSecurity.de. Und alles über die kostenlose Hilfsaktion für Unternehmen, bei der das Sicherheitsunternehmen ESET auf geschätzte 2,5 Millionen Euro Umsatz verzichtet, finden Sie unter www.eset.com/de/sicheres-home-office. (http://www.eset.com/de/sicheres-home-office)
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