#wirbleibenzuhause – Wie Sie die Umstellung auf Homeoffice meistern
Köln (ots) – Anmoderationsvorschlag: Wer kann, bleibt in diesen Tagen zu Hause. Viele haben quasi über Nacht ihren Arbeitsplatz in die eigenen vier Wände verlagert und müssen feststellen: Homeoffice ist schon was anderes als der Büroalltag und gar nicht so leicht zu händeln. Viele haben das Telefon umgeleitet und sind plötzlich rund um die Uhr erreichbar, was das Abschalten erschwert. Wieder andere haben Schwierigkeiten, sich überhaupt zu motivieren, weil keine Arbeitsaufträge eingehen und der soziale Anschluss zu den Kolleginnen und Kollegen fehlt. Um diese Herausforderung zu meistern, ist guter Rat teuer. Mario Hattwig hat ein paar Tipps bei einer Expertin eingeholt.
Sprecher: Die plötzliche Umstellung auf Homeoffice ist für viele eine Herausforderung. Von jetzt auf gleich sind die gewohnten Strukturen des Büroalltags weggefallen. Da lohnt es sich, zunächst mal zu schauen, welche Gewohnheiten man aufrecht erhalten kann.
O-Ton 1 (Isabell Kuczynski, 15 Sek.): „Ein erster wichtiger Schritt ist, dass man sich einen eigenen Arbeitsplatz zu Hause einrichtet, der auch vom Privatleben getrennt ist, wo man idealerweise auch mal die Tür hinter sich schließen kann und sagen kann: Jetzt konzentriere ich mich ausschließlich auf die Arbeit und so was wie Küche aufräumen, das mache ich später.“
Sprecher: Erklärt Isabell Kuczynski, Arbeitspsychologin bei der Berufsgenossenschaft BG ETEM. Punkt Nummer zwei ist: Prioritäten setzen. Die klassische To-Do-Liste kann dabei helfen. Man behält auch bei Unterbrechungen nicht nur das Arbeitspensum im Blick. Es tut auch der Seele gut, mal etwas abhaken zu können. Kommen wir zu Punkt Nummer drei:
O-Ton 2 (Isabell Kuczynski, 24 Sek.): „Wichtig ist, dass man Pausen macht. Nehmen Sie sich Zeit für eine gesunde Zwischenmahlzeit, ein leckeres Stück Obst oder Gemüse. Das fördert auch wieder die Konzentration. Spazieren an der frischen Luft ist natürlich auch zu empfehlen, um den Akku wieder aufzuladen. Machen Sie auch den Feierabend wie gewohnt. Und da ist es auch ganz wichtig, konsequent zu bleiben. Wenn einmal Handy aus ist, Computer ausgeschaltet ist, dann bleiben die auch für den Rest des Abends aus! Genießen Sie die Freizeit!“
Sprecher: Eltern sollten außerdem mit ihren Kindern darüber sprechen, wann sie Ruhe brauchen und auch erklären, warum. Dabei aber bitte nicht vergessen, dem Nachwuchs für danach gemeinsame Zeit in Aussicht zu stellen! Und – das gilt für alle – bleiben Sie optimistisch.
O-Ton 3 (Isabell Kuczynski, 28 Sek.): „Tun Sie das, was Ihnen auch bisher gut getan hat und schauen Sie, wie Sie das jetzt realisieren können! Nutzen Sie die Möglichkeiten, die das Internet bietet, dass man zusammen virtuell kocht oder zusammen isst. Soziale Kontakte sind enorm wichtig für unser Wohlbefinden und sollten auch hier aufrecht erhalten werden. Natürlich ist Bewegung auch wichtig. Also – wenn Sie können und das Wetter es zulässt – gehen Sie raus, fahren Sie Fahrrad, das stärkt gleichzeitig Herz und Lunge und macht dann auch wieder glücklich.“
Abmoderationsvorschlag: Festen Arbeitsplatz einrichten, Routinen aus dem Büroalltag übernehmen, Aufgaben gewichten und einen Zeitplan machen und einhalten, mit den Kindern über die Situation sprechen, kleine private Highlights schaffen und natürlich auch auf sich selbst achten – alles das hilft dabei, die neue Herausforderung Homeoffice zu meistern. Viele Tipps dazu finden Sie übrigens auch noch mal im Netz unter bgetem.de.
Pressekontakt:
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