Illegale Osterfeuer konsequent verhindern – zum Schutz der Tiere!
Berlin (ots) – Aufgrund des geltenden Kontaktverbots sind öffentliche Osterfeuer in diesem Jahr strikt untersagt. Dennoch sind und werden derzeit vielerorts Holz- und Reisighaufen zum Verbrennen aufgeschichtet. Animal Rights Watch e.V. (ARIWA) appelliert deshalb an die Kommunalbehörden bundesweit, mit Nachdruck auf das Verbot hinzuweisen und illegale Osterfeuer konsequent zu unterbinden. Denn die Gefahr, dass Tiere mit verbrennen, die sich in den aufgeschichteten Haufen versteckt haben, ist diesmal besonders hoch.
Die für Osterfeuer aufgeschichteten Holz- und Reisighaufen sind eine verlockende Rückzugsmöglichkeit für zahlreiche Tiere, die sich dort verstecken oder gar einnisten. Um zu verhindern, dass sie am Osterwochenende zur tödlichen Falle für diese Tiere werden, raten Tierschützer*innen und Behörden seit Jahren dringend, die Haufen kurz vor dem Entzünden umzuschichten. „Bei illegal entzündeten Feuern ist ein solches Umschichten aber völlig unrealistisch“, betont Sandra Franz, Pressesprecherin von Animal Rights Watch (ARIWA). „Deshalb ist es wichtig, dass die zuständigen Behörden durch Kontrollgänge vor Ort sicherstellen, dass auf ihrer Gemarkung keine Osterfeuer entzündet werden.“
Die Ankündigung mancher Kommunen, bereits aufgeschichtete Haufen nach Ostern von Mitarbeiter*innen nichtöffentlich abbrennen zu lassen, wirft nach Ansicht von ARIWA dieselbe Problematik auf: „Auch hier wird ein vorheriges Umschichten häufig nicht möglich sein, solange das Kontaktverbot zur Eindämmung der Corona-Pandemie andauert“, so Sandra Franz. Zum Schutz der Tiere fordert die Tierrechtsorganisation daher, die Haufen im Zweifelsfall besser verrotten zu lassen oder langsam abzutragen und der Kompostierung zuzuführen: „Das lässt versteckten Tieren genug Zeit zu fliehen, zumindest wenn der Abtrag erst nach dem Ende der Brutzeit erfolgt, idealerweise also im Spätsommer.“
Tierfreund*innen empfiehlt ARIWA, in den verbleibenden Tagen vor Ostern auf ihre lokalen Ordnungsbehörden zuzugehen und zu erfragen, inwieweit diese bereits öffentlich auf das diesjährige Osterfeuer-Verbot aufmerksam gemacht haben und welche Maßnahmen vor Ort geplant sind, um illegale Osterfeuer zu verhindern.
Pressekontakt:
Sandra Franz, Tel.: 01577-6633353, E-Mail: presse@ariwa.org
Original-Content von: Animal Rights Watch e.V., übermittelt durch news aktuell