THW Bayern: Das THW im Corona-Einsatz: Hilfe für schutzbedürftige Menschen in Seniorenheimen.

München (ots) – Das THW leistet seit Anfang März einen wichtigen Beitrag gegen die Ausbreitung des Coronavirus in Bayern: gestern waren 505 Helferinnen und Helfer aus 112 Dienststellen im Einsatz -davon 102 aus dem Regionalbereich München-. Kernaufgabe bleibt die Zentrallogistik für den Freistaat.

Wichtig für den gesamten Einsatz sind auch die Leistungen, die vor Ort von THW-Ortsverbänden für unterschiedliche Bedarfsträger erbracht werden. Die Ausbreitung des Coronavirus bedroht im besonderen Maße die Sicherheit der Bewohner von Altenheimen. Diese Einrichtungen brauchen viele Schutzmaßnahmen, damit das Virus sich dort nicht unkontrolliert ausbreitet. Einsatzkräfte des THW beherrschen u.a. auch die Holzbearbeitung und können gut improvisieren, wenn temporäre Infrastruktur notwendig ist. So halfen THW-Helferinnen und -Helfer, provisorische Holzkonstruktionen in Seniorenheimen zu installieren. Zum Schutz der Bewohner und des Pflegepersonals haben THW-Einsatzkräfte in Einrichtungen im Landkreis München und im Landkreis Ebersberg zusätzliche Eingänge und Trennwände gebaut, um das Ansteckungsrisiko für die Menschen zu minimieren. *** Mit Transportfahrten sorgt zudem das THW Schwabach für die zuverlässige Lieferung der Mittagsverpflegung für 50 Bewohner und das Pflegepersonal eines Seniorenheims. Seit über zwei Wochen holen THW-Helfer Malzeiten beim Krankenhaus Schwabach und liefern diese pünktlich. Diese Unterstützung stellt das THW täglich sicher, bis die Verpflegung durch die eigene Küche des Seniorenheims wieder möglich sein wird. *** THW-Helfer des Ortsverbandes Mühldorf belieferten am Karsamstag Pflege- und Betreuungseinrichtungen im Landkreis Mühldorf mit dringend benötigter Schutzausstattung. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landkreises Mühldorf definierte hierzu im Vorfeld die Empfänger und die jeweiligen Mengen. Am frühen Vormittag wurden dann die LKWs beladen. Anschließend machten sie sich dann auf den Weg quer durch den Landkreis. Dank der Vorarbeit durch das Landratsamt konnten dann bis zum späten Nachmittag die entsprechenden Einrichtungen versorgt werden. Hierzu wurden insgesamt ca. 300km zurückgelegt. Dabei wurden über 1300 Liter Händedesinfektionsmittel, tausende Schutzmasken und hunderte Liter Flächendesinfektion ausgegeben.

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