SWR Reportage „Jung, schwul, gläubig – Geht das für Christen, Juden und Muslime?“ in Das Erste
Stuttgart (ots) – Reportage aus der Reihe „Echtes Leben“ am Sonntag, 26. April 2020, 17:30 bis 18 Uhr, im Ersten und in der ARD Mediathek
Vorbehalte, Ressentiments oder Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft – diesen Problemen müssen sich gläubige Schwule stellen, wenn sie sich outen. Wie vereinbaren homosexuelle Christen, Juden und Muslime in Deutschland ihren Glauben und ihre sexuelle Ausrichtung in oft repressiven und konservativen Religionsgemeinschaften? Wie kämpfen sie für Anerkennung und Gleichberechtigung? „Jung, schwul, gläubig – Geht das für Christen, Juden und Muslime?“ am Sonntag, 26. April, 17:30 bis 18 Uhr im Ersten und ab 25. April (16 Uhr) in der ARD Mediathek.
Die Reportage erzählt die Geschichte dreier junger Menschen, die sich entschieden haben, Glauben und Homosexualität nicht mehr als Widerspruch und unvereinbar hinzunehmen. Alle drei sind Mitbegründer von Selbsthilfegruppen, die Betroffenen ein Sicherheitsnetz geben. Sie zelebrieren gemeinsam ihre Feiertage, leisten Aufklärungsarbeit, scheuen keine Konflikte und suchen selbst den Dialog zu konservativen Gläubigen.
Pionier in der Gemeinde
Leo Shapira ist Mitbegründer von ‚Keshet‘, dem ersten queeren jüdischen Verein in Deutschland. Auf einer Tagung der jüdischen Gemeinden in Deutschland vertritt er als Pionier zum ersten Mal die jüdische LGBTQ-Gemeinde.
Lieben, wen er will
Tugay Sarac kämpft für die Rechte queerer Muslime – und wird deshalb bedroht. In der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin betet er nicht nur, sondern verfechtet sogar in einer Predigt das Recht, als Muslim lieben zu können, wen er will.
Nicht mehr Schweigen
Timo Platte brach aus der Enge seiner Wuppertaler Freikirche aus, in der er aufwuchs. Er veröffentlichte das Buch „Nicht mehr Schweigen“, in dem er queere Christen und Christinnen jeder Glaubensrichtung zu Wort kommen lässt. In seinen Lesungen trifft er auf Empathie, aber auch auf Skepsis und Kritik.
In der Reportage zeichnet der Filmemacher Uri Schneider das berührende Portrait von drei jungen Menschen, die sich entschlossen haben, sich nicht mehr zu verstecken, sondern offen schwul und gläubig zu sein.
„Echtes Leben“
Die Reportage „Jung, schwul, gläubig – Geht das für Christen, Juden und Muslime?“ ist ein Film für die Sendereihe „Echtes Leben“ im Ersten. Die Filme begleiten Menschen, die im Sinne einer vielfältigen und solidarischen Gesellschaft handeln. Es sind Geschichten über Toleranz, Glaube, Freiheit, Zusammenhalt und Orientierung.
ARD Mediathek: Die Sendung ist ab 16 Uhr am Vortag der Ausstrahlung bis 26.4.2021 in der ARD Mediathek unter www.ARDmediathek.de (http://www.ARDmediathek.de) verfügbar.
Fotos bei ARD-foto.de (http://www.ard-foto.de/)
Vorführraum: Film vorab für akkreditierte Journalist*innen ab Donnerstag, 16. April 2020, auf https://presse.daserste.de und http://www.presseportal.SWR.de
Informationen, kostenfreie Bilder und weiterführende Links unter http://swr.li/jung-schwul-gläubig (https://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/pressemeldungen/swrfernsehen-jung-schwul-glaeubig-2020-114.html)
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