POL-LB: Verkehrsunfälle in Remseck, Weil im Schönbuch und Bietigheim-Bissingen; Gasaustritt in Aspreg
Ludwigsburg (ots) – L1100/K1666-Gemarkung Remseck am Neckar: Motorradfahrerin bei Unfall schwer verletzt
Eine schwer verletzte Motorradfahrerin und Sachschaden in Höhe von insgesamt 13.000 Euro sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, welcher sich am Freitagnachmittag gegen 15:30 Uhr an der Einmündung L1100/K1666 ereignete. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der 21 Jahre alte Fahrer eines Seat auf der L1100 von Neckargröningen kommend in Richtung Hochberg. An der Einmündung zur K1666 setzte er zum Linksabbiegen an, obwohl aus entgegengesetzter Richtung eine 43-jährige auf ihrem Motorrad der Marke Harley-Davidson angefahren kam. Die Motorradfahrerin erkannte die Situation und versuchte eine Kollision zu vermeiden, verlor hierauf jedoch die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte gegen den Seat. Durch den Kontakt kam die Motorradfahrerin zu Fall und wurde nach links auf die Gegenfahrbahn abgewiesen, wo sie letztlich mit dem Ford einer 27-Jährigen kollidierte. Die Motorradfahrerin verletzte sich bei dem Unfall schwer und wurde im Anschluss mit einem Rettungswagen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Die Harley-Davidson und der Ford waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die L1100 für ca. zwei Stunden gesperrt werden.
B464/Gemarkung Weil im Schönbuch: Krad-Lenker alleinbeteiligt gestürzt
Am Freitagabend gegen 19:30 Uhr befuhr der 23-jährige Fahrer eines Kraftrads der Marke KTM die B 464 vom Kreisverkehr „Kälberstelle“ kommend in Fahrtrichtung Holzgerlingen. In selber Fahrtrichtung fuhren zu diesem Zeitpunkt eine 46-jährige Pkw-Lenkerin sowie ein bislang unbekannter Lkw-Fahrer. Der Krad-Lenker überholte im Streckenverlauf zunächst die Pkw-Lenkerin und scherte anschließend zwischen dem Pkw und dem Lkw wieder ein. Anschließend setzte der Kradfahrer erneut zum Überholen des Lkw an. Hierbei übersah der Kradfahrer mutmaßlich die vor ihm befindliche Verkehrsinsel. Ein Ausweichen war dem 23-jährigen nicht mehr möglich, weshalb er unvermittelt über die Verkehrsinsel schanzte. Hierbei kam der Kradfahrer zu Sturz und verletzte sich dabei leicht. Zur Abklärung der Verletzungen wurde der Kradfahrer in ein Krankenhaus verbracht. Am Kraftrad entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro. Dieses war im Anschluss an den Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
B27/Gemarkung Bietigheim-Bissingen: Verkehrsunfall mit 15.000 Euro Schaden
Zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden in Höhe von etwa 15.000 Euro kam es am Freitag gegen 19:30 Uhr auf der B 27 zwischen Besigheim und der Kammgarnspinnerei. Nachdem der 60-jährige Fahrer eines Ford zunächst an einer Parkbucht angehalten hatte, wollte er anschließen wieder auf die Fahrbahn einfahren. Hierbei gab er an seinem hochmotorisierten Pkw vermutlich zu viel Gas, woraufhin das Heck des Fahrzeugs ausbrach und der Pkw daraufhin ins Schleudern geriet. Der Ford prallte zunächst gegen eine Mauer, wurde von dieser abgewiesen, überfuhr daraufhin beide Fahrstreifen und kam quer zur Fahrbahn an einer Leitplanke zum Stehen. Das Fahrzeug war im Anschluss nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Ob an der Mauer oder der Leitplanke ebenfalls ein Schaden entstanden ist, ist bislang nicht bekannt.
Asperg: Leicht verletzte Person nach Gasaustritt
Zu einem Einsatz des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 02:00 Uhr in einem Wohnhaus im Ortszentrum von Asperg. Der Rettungsdienst war zunächst in das Einfamilienhaus gerufen worden, da eine bewusstlose Person gemeldet wurde. Im Rahmen des Einsatzes lösten die CO-Melder der Rettungskräfte aus. Die hinzugerufene Feuerwehr konnte feststellen, dass eine in der Wohnung installierte Gastherme defekt war und aufgrund dessen Gas ausströmte. Der bewusstlose 32-jährige Bewohner des Hauses wurde durch den Gasaustritt leicht verletzt, durch den Rettungsdienst vor Ort erstversorgt und anschließend zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Die weiteren Bewohner des Hauses blieben unverletzt. Ein schuldhaftes Verhalten, welches zu dem Gasaustritt führte, konnte vor Ort nicht festgestellt werden. Die Feuerwehr Asperg war mit sechs Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften vor Ort. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagenbesatzungen am Einsatzort.
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