Widerspruch: Homeoffice und gleichzeitige Kinderbetreuung

Berlin (ots) – „Es bedarf dringend einer Regelung, die Eltern sowohl zeitlich wie auch finanziell entlastet“, erklärte Kathrin Mahler Walther, Geschäftsführerin der EAF Berlin, gegenüber der in Berlin erscheinendem Tageszeitung „neues deutschland“ (Donnerstagsausgabe).
EAF Berlin ist ein unabhängiges Forschungsinstitut, das Politik und Wirtschaft zum Thema Vielfalt und Vereinbarkeit von Beruf und Familie berät. Mahler Walter gehört zu den Mitinitiatoren des Appells „Corona-Elterngeld einführen sowie Kitas und Schulen schrittweise und verantwortungsvoll öffnen“, der von verschiedenen zivilgesellschaftlichen Organisationen und von Eltern unterzeichnet wurde. Aus der Sicht der Soziologin greift das Kurzarbeitergeld oft nicht. Auch wenn in Unternehmen genug Arbeit vorhanden sei, sollten Individuen sagen können: Ich kann diese nicht leisten, wenn ich gleichzeitig Kinder betreuen muss. „Viele Eltern freuen sich sehr, mehr Zeit mit den Kindern zu haben. Aber es funktioniert nicht, das gleichzeitig mit der Berufstätigkeit zu kombinieren. Es ist unmöglich, kleine Kinder zu betreuen und zu arbeiten. Dieser Spagat ist weder für Eltern noch für Kinder eine Lösung“, erklärte Mahler Walter.

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