Pünktlicher Studienstart dank Onlineangebot / Die Hochschulen der Stuttgarter Klett Gruppe haben den Studienbetrieb regulär im Februar bzw. Anfang April aufgenommen / Die erste Bilanz fällt positiv aus

Brühlt (ots) – Effektiv lernen, aber digital: Hochschulen der Klett-Gruppe ziehen erste positive Bilanz zu Online-Lehre

Während das Sommersemester an den meisten öffentlichen Universitäten und Hochschulen in der Corona-Krise verspätet am 20. April startete, haben die Hochschulen der Stuttgarter Klett Gruppe den Studienbetrieb regulär im Februar bzw. Anfang April aufgenommen – und zwar vollständig digital.

Die Klett Gruppe – bekannt vor allem durch ihren Verlag für Schulmedien – zeigt, wie die Umstellung auf einen digitalisierten Lehrbetrieb gelingen kann: Die rund 25.000 Studierenden nehmen an allen Vorlesungen und Seminaren von zuhause aus über Webmeetings, aufgezeichnete Vorlesungen oder im direkten, digitalen Kontakt mit ihren Lehrenden teil, die Lehrveranstaltungen des Sommersemesters finden somit trotz Social Distancing ohne Einschränkungen statt.

Das Fazit nach einem Monat ist durchweg positiv. Die problemlose Umstellung meisterte die Klett Gruppe, zu der unter anderem drei Präsenzhochschulen und drei Fernhochschulen zählen, dank ihrer umfassenden Digitalisierungsstrategie. Bereits seit 2017 entwickelte die EUFH für ihre Pilotstudiengänge Konzepte für Didaktik und Technik in der Online-Lehre. Ein Mix digitaler und analoger Lehrveranstaltungen ergänzten als didaktische Variante die Präsenzveranstaltungen. Dieses Wissen konnte die Hochschulgruppe in der aktuellen Lage auf alle Fächer und Hochschulbereiche der EUFH und der Praxishochschule für Gesundheit übertragen und ausweiten. Vor allem waren damit die benötigte technische Infrastruktur und das Know-How bereits vor Beginn der Corona-Krise vorhanden, was es der Hochschulgruppe ermöglichte, die Digitalisierung nun durch den plötzlichen Bedarf für die gesamte Hochschulgruppe innerhalb weniger Wochen umzusetzen.

Die CBS International Business School mit ihrer hohen Zahl internationaler Studierender sah sich ab Anfang März besonders großen Herausforderungen gegenüber: Wegen der Reisebeschränkungen wurde die für mehrere Jahre projektierte Digitalisierungsstrategie innerhalb weniger Wochen umgesetzt, damit die Studierenden von zu Hause aus der ganzen Welt am digitalen Studienbetrieb teilnehmen können. Ein digitales Lehrkonzept wurde entwickelt und mittlerweile ist der komplette Umstieg auf Online-Lehrmethoden erfolgt. Neue Software-Werkzeuge wurden eingeführt, Mitarbeiter intensiv technisch und inhaltlich geschult sowie die Studierenden über das Online-Lehrkonzept informiert. Die IT-Abteilungen, das Prüfungsamt und die Verwaltung der Hochschulen gewährleisten ein umfassendes Hilfesystem bei didaktischen und technischen Fragen sowie regelmäßige Online-Workshops zur Handhabung einzelner Tools, so dass Dozenten, Mitarbeiter und Studierende nicht auf sich allein gestellt sind. Obwohl die Umstellung mit hohem Zeitdruck und ohne große Vorbereitung umgesetzt wurde, ist das Feedback heute von Studierenden und Dozenten durchweg positiv – lang bekannte Inhalte auf eine andere Weise vermitteln zu müssen, bringt auch eine neue Perspektive in die eigene Arbeit und eine steile Lernkurve mit sich.

„Die Digitalisierung unseres Lehrangebotes ist ein wichtiger Bestandteil unserer Strategie, der von den Studenten bereits zuvor geschätzt wurde. Dass wir diese so konsequent verfolgt haben, macht sich in der aktuellen Situation bezahlt. Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Studierenden trotz der schwierigen Umstände eine qualitativ uneingeschränkte Ausbildung anbieten können, ohne ihre Gesundheit zu gefährden“, erklärt Prof. Dr. Birger Lang, der Präsident und Geschäftsführer der EUFH sowie der Klett Campus Gruppe.

Zustimmung auch von den Studierenden

Die Studierenden sind vom Digitalkonzept bisher begeistert, das zeigen die Auswertungen der wöchentlichen Feedbackgespräche, die zwischen den Hochschulen und den Kurssprechern stattfinden. „Die Studierenden schätzen die Stabilität und Routine, mit denen die Online-Lehre läuft“, erzählt Prof. Dr. Lang. „Außerdem investieren sie weniger Zeit für Anfahrtswege und sind bei den Online-Seminaren aufmerksamer, weil sie sich auch die Aufzeichnungen im Nachhinein anschauen können, um Wissenslücken zu schließen. So geht ihnen nichts verloren.“ Auf lange Sicht soll es nicht ausschließlich bei der Onlinelehre bleiben. Prof. Dr. Nils Finger von der CBS sagt: „Wir haben für diese schwierige Zeit eine hervorragende Lösung gefunden, trotzdem freuen sich sowohl unsere Studierenden als auch die Lehrenden darauf, sich wieder persönlich zu treffen, sobald die Umstände das wieder erlauben.“

Die Klett Gruppe betreibt neben den Präsenzhochschulen EUFH ,CBS und der Praxishochschule für Gesundheit auch die drei staatlich anerkannten Fernhochschulen APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, die Europäische Fernhochschule Hamburg (EURO-FH) sowie die Wilhelm Büchner Hochschule. Mit digitalen und gedruckten Schulmedien, Materialien zur Unterrichtsgestaltung sowie den Einrichtungen zur Erwachsenenbildung verfolgt die Gruppe die Mission, Bildung als lebenslangen Prozess voranzutreiben und zu fördern.

Über die Klett Gruppe

Die Klett Gruppe ist ein führendes Bildungsunternehmen in Europa und ist international in 17 Ländern vertreten. Das Angebot umfasst klassische und moderne Bildungsmedien für den Schulalltag sowie die Unterrichtsvorbereitung, Fachliteratur und Schöne Literatur. Darüber hinaus betreibt die Klett Gruppe zahlreiche Bildungseinrichtungen von Kindertagesstätten über Schulen bis hin zu Fernschulen, Fernfach- und Präsenzhochschulen.

Pressekontakt:

Klett Campus Gruppe
Prof. Dr. Julia Siegmüller
Kaiserstraße 6
50321 Brühl


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