Allzeit immer bereit – Was vom Home-Office nach Corona bleibt
Leipzig (ots) – Wo liegen die Unterschiede zwischen Home-Office und Mobilem Arbeiten? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer von Home-Office profitieren können? Diese und andere Fragen diskutieren die Moderatoren Dr. Andreas Menzel und Lars Sänger mit ihren Gästen bei „Fakt ist!“ aus Erfurt am 18. Mai. Zu sehen ist die Sendung ab 20.15 Uhr im Live-Stream auf MDR.DE sowie um 22.05 Uhr im MDR-Fernsehen.
Für die einen ist es Fluch, für die anderen Segen: Das Home-Office. Arbeitsminister Heil möchte es in Deutschland gesetzlich durchsetzen. Viele Arbeitgeber lehnen solche Pläne ab.
„Die gegenwärtige Corona-Situation ist eine tolle Chance, die Arbeitswelt neu zu gestalten“, freut sich hingegen die Geschäftsführerin der Leipziger Firma Avilox Regina Köhler. Seit sieben Jahren sind ihre Mitarbeiter mobil und dezentral tätig und beraten Unternehmen unter anderem auch bei der Einführung von Home-Office. Die Hauptgeschäftsführerin der Erfurter IHK Dr. Cornelia Haase-Lerch befürwortet Home-Office, wenn es den Interessen der Unternehmen dient, lehnt die Forderung von Arbeitnehmern nach einem Recht auf Home-Office jedoch ab.
Die Medienforscherin Sabria David meint, dass momentan viele einen „Corona-Crashkurs-Digitalisierung“ durchlaufen. Das im Zuge der Schutzmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung eingeführte Home-Office könne man nicht einfach so weiterlaufen lassen. Sie fordert klare Richtlinien, Strukturen und ausformulierte Erwartungshaltungen.
Sie alle diskutieren mit den Moderatoren Dr. Andreas Menzel und Lars Sänger das Thema bei „Fakt ist“ aus Erfurt.
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