Kreative Teamarbeit im virtuellen Raum – neuer HPI-Podcast zu Design Thinking
Potsdam (ots) – Die Corona-Krise schaffte eines in wenigen Tagen – das Arbeiten im größtmöglichen Umfang in den virtuellen Raum zu verlegen. Video- und Telefonkonferenzen wurden zur Tagesordnung, die Arbeit im Home Office zum Normalfall.
Doch welche Möglichkeiten gibt es über die üblichen Formate hinaus, die Arbeit im virtuellen Raum kreativer zu gestalten? Wie funktioniert ein gutes, virtuelles Team? Und was sind die Vorteile vom Arbeiten im virtuellen Raum?
Diese und andere Fragen beantworten Prof. Ulrich Weinberg, Leiter der HPI School of Design Thinking (HPI D-School), und Dr. Claudia Nicolai, Co-Direktorin der HPI D-School, in der neuen Podcast-Folge Neuland (https://podcast.hpi.de) zum Thema Design Thinking und kreativer Zusammenarbeit im virtuellen Raum. Im Gespräch mit Moderator Leon Stebe sprechen sie über den veränderten Arbeitsalltag, über die Produktivität in virtuellen Räumen, schwindende Hierarchieebenen und darüber, wie das neue Normal im Arbeitsalltag in der Zukunft aussehen könnte.
„So schlimm die Corona-Krise für alle ist – ich glaube, hier gibt es auch eine große Chance, in einer wahnsinnig schnellen Geschwindkeit zu lernen, dass es gar nicht so gefährlich oder schwierig ist, sich im virtuellen Raum zu treffen“, führt Prof. Ulrich Weinberg fort. Sicherlich wäre die Freude groß, wenn man sich wieder im physischen Raum begegnen könne. Aber: „Es gibt durchaus Hilfsmittel, um sich virtuelle Räume zu kreieren und dort sehr sinnvoll miteinander zu arbeiten, Entscheidungen zu treffen und Dinge zu erfinden.“
„Es ist wichtig, dass man weiterhin versucht, den ganzen Menschen in den virtuellen Raum zu holen“, erzählt Dr. Claudia Nicolai. Oft sei im virtuellen Raum kein Platz für Non-Verbales. „Das ist aber für eine gute Zusammenarbeit absolut notwenig. Es macht einen großen Unterschied, wenn man auch im virtuellen Raum mal im Stehen arbeitet und seine Hände benutzt.“ Außerdem sei ein gutes virtuelles Team eines, das nicht rein virtuell agiert: „Hier sind Pausen wichtig, mal gemeinsam Dehnübungen machen oder das Home Office zeigen und einen Einblick ins Private erlauben.“
Fundiertes Wissen über die digitale Welt, anschaulich und verständlich erklärt – das bietet der Wissenspodcast „Neuland“ mit Experten des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) unter: https://podcast.hpi.de, bei iTunes und Spotify. Einmal im Monat sprechen sie bei Neuland über aktuelle und gesellschaftlich relevante Digitalthemen, ihre Forschungsarbeit und über Chancen und Herausforderungen digitaler Trends und Entwicklungen.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang „IT-Systems Engineering“ bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 650 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen „IT-Systems Engineering“, „Digital Health“, „Data Engineering“ und „Cybersecurity“ können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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