FPÖ – Hofer/Ries: A3-Lückenschluss im Burgenland muss umgesetzt werden

Freiheitliche wollen mit Entschließungsantrag im Parlament am Bau der A3 festhalten

Wien (OTS) – Im April 2020 hat der Burgenländische Landtag mehrheitlich beschlossen, den Bund aufzufordern, die seit Jahren geplante Verlängerung der Südost Autobahn A3 vom Knoten Eisenstadt bis zur Grenze nach Klingenbach aus dem Bundesstraßengesetz zu streichen. Für FPÖ-Landes- und Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer ist dieser Wunsch nicht nachvollziehbar: „Die A3-Verlängerung ist ein dringend notwendiges Vorhaben, zumal auf ungarischer Seite Ende 2020 die Umfahrung von Ödenburg fertiggestellt und bis 2024 die Autostraße M85 an die Autobahn M1 zwischen Wien und Budapest angeschlossen sein wird. Von der dadurch zu erwartenden Verkehrszunahme werden ohne A3-Verlängerung die Menschen entlang der B 16 in den Gemeinden Siegendorf, Zagersdorf und Wulkaprodersdorf belastet. Daher muss die rund 10 Kilometer lange A3-Erweiterung von der ASFINAG sofort in Angriff genommen werden.“

Der burgenländische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Christian Ries bringt daher in der heutigen Sitzung des Nationalrats einen Entschließungsantrag ein, der diesen Ausbau auch sicherstellen soll. „Durch den Ausbau des hochrangigen Straßennetzes in Ungarn wird der Verkehr drastisch zunehmen. Es ist daher mehr als sinnvoll, diese Mehrbelastung auf einer dafür ausgelegten Straße zu kanalisieren. Wie beim Bau von neuen Hochleistungsstraßen üblich, stellt das Umweltverträglichkeitsgesetz sicher, dass es für Mensch und Umwelt zu keiner Verschlechterung der Lage kommt – etwa durch die Errichtung von Unterflurtrassen oder Lärmschutzwänden“, erklärt Ries.

Mit dem Weiterbau der A3 wäre überdies auch ein Rückgang des Transitverkehrs auf der Bundesstraße 50 von Neusiedl (Abfahrt A4 Ost Autobahn) bis Eisenstadt zur Auffahrt auf die A3 verbunden. Dort müsse zurzeit ein beträchtliches Verkehrsaufkommen von der A4 über eine Strecke von 35 Kilometern über die B50 ausweichen, wobei insgesamt fünf Gemeinden im Ortskern durchfahren werden. Auch den Menschen in diesen Gemeinden könnte durch den A3-Ausbau geholfen werden, zeigt sich Christian Ries überzeugt.

„Der Burgenländische Landtag hat mit seinem Beschluss das Ruder in die falsche Richtung gestellt. Ich hoffe, die Mandatare im Parlament werden diese Entscheidung nicht unterstützen und den Verbleib der A3 im Bundesstraßengesetz sicherstellen, indem sie den Entschließungsantrag der FPÖ unterstützen“, appelliert FPÖ-Landesparteiobmann Norbert Hofer.

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender