Gemeinsam frühstücken – Mit guter Laune in den Tag starten
Hannover (ots) – Anmoderationsvorschlag: Seit Beginn der Corona-Krise läuft vieles anders. Auch wenn es immer mehr Lockerungen gibt, wird es sicherlich noch einige Zeit brauchen, bis wieder alles einigermaßen so ist wie vorher. Die Zeit von Homeoffice und Home-Schooling hat nicht nur Schattenseiten. Viele Familien haben zum Beispiel das gemeinsame Frühstück für sich wiederentdeckt, wofür ja vor der Krise durch unterschiedliche Morgenroutinen meistens die Zeit fehlte. Es wäre schön, wenn man das auch in Zukunft beibehalten könnte. Denn gerade für Kinder ist die erste Mahlzeit am Tag besonders wichtig. Mario Hattwig hat für uns ein paar Tipps bei einer Expertin geholt.
Sprecher: Besonders für Kinder sind Routinen sehr wichtig und dass man sich Zeit für sie nimmt. Das fängt schon beim Frühstück an, erklärt die Ernährungsexpertin Lara Bodenhagen.
O-Ton 1 (Lara Bodenhagen, 21 Sek.): „Da geht es nicht nur darum, etwas im Magen zu haben, sondern auch um dieses Zusammensein in der Familie. Das heißt jetzt nicht, dass man das Frühstück stundenlang irgendwie zelebrieren müsste. Aber es ist schon was anderes, ob man sein Frühstück alleine und so nebenher isst, oder sich eben doch gemeinsam zehn, fünfzehn Minuten Zeit nimmt und sich zusammen an den Tisch setzt, bevor dann der Tag richtig losgeht.“
Sprecher: Was auf den Tisch kommt, sollte dann zu den Ansprüchen der Kinder passen. Das heißt:
O-Ton 2 (Lara Bodenhagen, 24 Sek.): „Das Frühstück für die Kinder darf ruhig etwas anders auch ausfallen als für uns Erwachsene, weil die Kinder ja noch im Wachstum sind und deswegen müssen sie teilweise – in Relation zu ihrem geringeren Körpergewicht – eine größere Menge an Nährstoffen und Vitaminen aufnehmen als wir Erwachsene. Das Kalzium wird beispielsweise für den Erhalt normaler Knochen benötigt. Und über Milch und Milchprodukte kann das dann in ausreichenden Mengen zu sich genommen werden.“
Sprecher: Den oft vorprogrammierten Knatsch beim Frühstück können Eltern vermeiden, wenn sie die Vorlieben ihrer Sprösslinge kennen. Essen sie lieber herzhaft oder süß? Manchmal ändert sich auch der Geschmack.
O-Ton 3 (Lara Bodenhagen, 17 Sek.): „Nur, weil gestern das Müsli geschmeckt hat, heißt das nicht, dass das heute auch noch der Fall ist. Also immer wieder nachfragen, worauf das Kind denn jetzt heute überhaupt Lust hat und auch immer etwas zur Auswahl geben. Und: Je älter ein Kind ist, desto mehr kann es natürlich auch selber aktiv mitentscheiden, was es zum Frühstück überhaupt essen möchte.“
Sprecher: Wichtig ist, dass das Frühstück abwechslungsreich und ausgewogen ist. Für kleine Naschkatzen beispielsweise eignet sich bunt gemischtes frisches Obst – auf feingeschrotetem Vollkornbrot mit Frischkäse und Marmelade oder Honig. Wer einen Frühstücksverweigerer zu Hause hat, sollte bei den Getränken ansetzen.
O-Ton 4 (Lara Bodenhagen, 15 Sek.): „Etwas trinken tun ja die meisten dann schon. Und da kann man ihnen ein Glas Milch oder einen leckeren Obst-Smoothie machen. Der rutscht quasi von alleine und erfrischt und liefert dann auch gleichzeitig wichtige Energie und wichtige Stoffe, die der Körper braucht nach der Nacht.“
Abmoderationsvorschlag: Beim gemeinsamen Frühstück tanken Eltern wie Kinder Energie für den Tag. Auch die Kleinen haben aber ihre ganz eigenen Vorlieben. Damit der gelassene Start in den Tag für alle gelingt, sollten Eltern wissen, was für Frühstückstypen ihre Sprösslinge sind. Tipps und Infos dazu gibt’s auch noch mal auf www.milchland.de/kinderfrühstück (http://www.milchland.de/kinderfruehstueck).
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