Ausweitung der Corona-Hilfe in Nordrhein-Westfalen: Die Bundeswehr hilft mit 350 Soldatinnen und Soldaten in den Landkreisen Gütersloh und Warendorf
Bonn (ots) – Die Bundeswehr hilft derzeit mit 350 Soldatinnen und Soldaten bei den Reihentestungen in den beiden NRW-Landkreisen Gütersloh und Warendorf.
Seit Inkrafttreten der strengen Regeln werden in den beiden Landkreisen die COVID-19 Tests deutlich ausgeweitet. Alle Bürger der beiden Kreise sollen jetzt die Möglichkeit erhalten, sich kostenlos testen zu lassen.
Für die Bewohner und Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen, Mitarbeiter der Krankenhäuser und Beschäftigten im Lebensmitteleinzelhandel waren die Tests bereits in der vergangenen Woche angelaufen. Getestet wurden auch die Beschäftigten von Unternehmen und Subunternehmen, die zentrale Gemeinschaftsunterkünfte betreiben oder viele Werkvertragsarbeitnehmer einsetzen.
Im Landkreis Gütersloh sind seit heute 30 Teams in den vier neuen stationären Abstrichstationen für die Bevölkerung im Einsatz. Jedes Team besteht aus einem Sanitätssoldaten für die Abstrichentnahme und zwei Soldaten für die Dokumentation. Da die Teams schichtfähig sein müssen, werden hier rund 120 Soldatinnen und Soldaten eingesetzt.
Weitere 40 mobile Abstrichteams der Bundeswehr sind mit 40 Dienstfahrzeugen im gesamten Landkreis unterwegs.
Auch im Landkreis Warendorf sind derzeit 10 mobile Abstrichteams im Einsatz. Soldatinnen und Soldaten unterstützen ferner bei der Nachverfolgung von Infektionsketten in den Gesundheitsämtern.
Sieben Amtshilfeanträge sind aus den betroffenen Landkreisen bei der Bundeswehr eingegangen und gebilligt worden. Die Streitkräftebasis koordiniert die Einsätze der beteiligten Truppenteile der Panzerbrigade 21 Augustdorf. Die Sanitätskräfte kommen von den Sanitätsregimentern 2 in Koblenz und 4 in Rheine.
Die Bundeswehr-Corona-Hilfe in den Landkreisen Gütersloh und Warendorf ist bislang der personalintensivste Einsatz der mililtärischen Unterstützungskräfte in der Corona-Krise.
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