NABU: So wird der Urlaub im Garten zum Naturerlebnis / Tipps für Ferienspaß und Erholung im „grünen Wohnzimmer“

Berlin (ots) – Wegen Corona sind die Möglichkeiten für Urlaubsreisen in diesem Sommer eingeschränkt. Doch Erholung und schöne Ferienerlebnisse sind auch im eigenen Garten möglich – mit einem Urlaub im „grünen Wohnzimmer“ schont man außerdem das Klima. Der NABU gibt Tipps dafür.

„Wo die Natur intakt ist und sich Tiere wohlfühlen, geht es auch uns Menschen gut“, sagt NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb. „Ein naturnaher, blühender und duftender Garten ist genau richtig, um sich vom stressigen Alltag zu erholen.“ Wesentlich für einen solchen Garten sind der Verzicht auf Kunstdünger, Pestizide und torfhaltige Blumenerde. Obstbäume, heimische Sträucher und Stauden sollten dagegen vorhanden sein. Sie bieten Vögeln und Insekten Nahrung und Lebensraum.

„Der Garten kann ein Ort für kleine Abenteuer sein. Gerade Kinder können hier viel über die heimische Tier- und Pflanzenwelt lernen, zum Beispiel Wildbienen und Schmetterlinge beobachten“, so Rottleb. Beim Bestimmen von Insekten und Gartenvögeln helfen die kostenlosen Apps NABU Insektenwelt und NABU Vogelwelt unter www.NABU.de/apps (http://www.nabu.de/apps) . Kleine Gärtner machen auch gern beim Bau eines Igelhauses oder eines Insektenhotels mit. Sie erfahren dabei, wie Tiere leben und wie man sie schützen kann. Tipps und Bauanleitungen dazu stellt der NABU unter www.NABU.de/igelhaus (http://www.nabu.de/igelhaus) und www.NABU.de/insektenhotel (http://www.nabu.de/insektenhotel) zur Verfügung.

Jetzt im Sommer reifen im Garten Gemüse und Obst. Rottleb: „Frischer Salat aus dem Beet und sonnenreife Tomaten sind ein ganz besonderer Genuss.“ Die Ernte kommt beim Grillabend direkt auf den Gartentisch. Tipps zum umweltschonenden Grillen gibt es unter www.NABU.de/grilltipps (http://www.nabu.de/grilltipps) .

„Wie wäre es, den Urlaub zu nutzen, um den eigenen Garten noch naturfreundlicher zu gestalten?“, schlägt Rottleb vor. So kann ein Beet mit abend- und nachtblühenden Pflanzen wie Nachtviole und Jelängerjelieber angelegt werden, um bedrohten Fledermäusen zu helfen, genug Nahrung zu finden. „Diese sind auf nachtaktive Insekten angewiesen, die von diesen Pflanzen leben“, sagt Rottleb. „Im abendlichen Garten Fledermäuse bei ihren Flugkünsten zu beobachten kann auch ein tolles Ferienerlebnis für Kinder sein.“ Oder man legt einen kleinen Gartenteich an, um Fröschen, Kröten und Molchen Lebensraum zu bieten. Welches Projekt man auch umsetzt – im Naturgarten zwischen brummenden Hummeln, singenden Vögeln und duftenden Blüten kommt garantiert Urlaubsstimmung auf.

Mehr Infos: www.NABU.de/gartenvielfalt (http://www.nabu.de/gartenvielfalt)

Torffreien Gärtnern: www.NABU.de/torffrei (http://www.nabu.de/torffrei)

Grillen: www.NABU.de/grilltipps (http://www.nabu.de/grilltipps)

Igelhaus bauen: www.NABU.de/igelhaus (http://www.nabu.de/igelhaus)

Insektenhotel bauen: www.NABU.de/insektenhotel (http://www.nabu.de/insektenhotel)

Fledermausfreundlicher Garten: www.NABU.de/fledermausgarten (http://www.nabu.de/fledermausgarten)

Gartenteich: www.NABU.de/gartenteich (http://www.nabu.de/gartenteich)

Pressekontakt:

Marja Rottleb, NABU-Gartenexpertin,
Mobil 0152-55312310, E-Mail: Marja.Rottleb@NABU.de

NABU-Pressestelle Tizia Labahn | Silvia Teich
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