Entscheidungen im Sinne der Landwirtschaft treffen / Erwartungen des DBV an die deutsche EU-Ratspräsidentschaft
Berlin (ots) – (DBV) Das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes hat in einem 10-Punkte-Papier Erwartungen an die deutsche Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2020 formuliert und abgestimmt. Der Deutsche Bauernverband fordert die Bundesregierung auf, sich dafür einzusetzen, baldmöglichst den Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) zum Abschluss zu bringen. Diese Einigung sei für den Neustart nach der Coronakrise und für die GAP-Reform dringend erforderlich, heißt es in dem Papier. Notwendig ist auch eine stabile GAP-Förderung mit zusätzlichen Mitteln für weitere Aufgaben im Klima- und Umweltschutz. Eine Neuausrichtung der Agrarpolitik auf Landwirtschaft und Ernährung „made in EU“ ist für die Zukunftsfähigkeit der Betriebe essentiell. Zudem plädiert der Deutsche Bauernverband für die Aufnahme der Trilog-Verhandlungen über die GAP-Reform. Handlungsbedarf sieht der DBV für eine Herkunfts- und Haltungsformkennzeichnung in der Tierhaltung. In Sachen Klima-, Natur- und Ressourcenschutz setzen wir auf Kooperation mit der Landwirtschaft. Der „Green Deal“ muss indes handelspolitisch flankiert werden. Und schließlich muss der Weg für Innovationen wie z.B. Neue Züchtungsmethoden freigemacht werden.
Das Präsidium des DBV bilden die 18 Landesbauernverbände und 4 weitere Verbände als ordentliche Mitglieder.
Das 10-Punkte-Papier finden Sie hier (https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/entscheidungen-im-sinne-der-landwirtschaft-treffen).
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