„Thema“: Mega-Event ohne Publikum – der Geister-Grand-Prix in Spielberg
Außerdem am 6. Juli um 21.05 Uhr in ORF 2: Das „Peckerl“ im Wandel der Zeit – Tätowieren als Schulfach
Wien (OTS) – Christoph Feurstein präsentiert in „Thema“ am Montag, dem 6. Juli 2020, um 21.05 Uhr in ORF 2 folgende Beiträge:
Megaevent ohne Publikum – der Geister-Grand-Prix in Spielberg
Es ist das erste große Sportereignis nach dem Lock-Down: Der Formel-1-Zirkus gastiert wieder im steirischen Spielberg (Details zur ORF-Live-Berichterstattung unter presse.ORF.at). Doch heuer ist alles anders. Unter strengsten Sicherheitsauflagen bleiben die Fahrer drinnen auf der Strecke unter sich – draußen ist nichts wie sonst. Keine Camper, keine Jahrmarktstimmung, keine Mega-Umsätze. Manche machen sich Sorgen, sagt Frau Duller vom gleichnamigen Lebensmittelgeschäft: „Wenn Teams aus Ländern, die viel stärker von der Pandemie betroffen sind, hierher kommen, könnte das die Infektionszahlen steigen lassen.“ Landwirt Franz Mayer denkt wehmütig an das vergangene Jahr. Seine Wiese, die er als Campingplatz vermietet, bleibt heuer leer. Wie funktioniert ein Mega-Event ohne Publikum? Eine Reportage von Sabina Riedl.
Eine Paketbombe vom Ex – das Leben danach
Vor acht Monaten wird im Kärntner Ort Guttaring eine dreifache Mutter bei der Explosion einer Paketbombe lebensgefährlich verletzt. War es ein besonders grausamer Mordanschlag – oder nur ein „Denkzettel“ für die Ex-Frau, wie der Täter und sein Komplize behaupten? Das wird das Gericht Ende Juli entscheiden. Fast die Hälfte der Haut von Angelika V. war verbrannt. Dank rascher Versorgung im Brandzentrum der Uniklinik Graz sind zumindest im Gesicht kaum Narben zu sehen, die Funktion der Hände blieb erhalten. „Viele sagen: so schlimm kann es nicht gewesen sein, Sie sehen wieder so gut aus! Jetzt möchte ich einmal schildern, wie es mir wirklich geht,“ sagt die 27-jährige Kärntnerin in ihrem ersten Interview. Nun will sie mit ihren Erfahrungen anderen Frauen helfen, berichtet Sylvia Unterdorfer.
Leben im Alter – Wege aus der Einsamkeit
Während der Corona-Krise hat sich ein Problem verschärft, das viele ältere Menschen bereits davor gekannt haben: Die Einsamkeit. Alternative Wohnformen wie Alterswohngemeinschaften oder Cohousing-Projekte, in denen mehrere Generationen miteinander unter einem Dach leben, werden immer beliebter, sind aber die Ausnahme. Immer mehr Pensionistinnen und Pensionisten finden in der Arbeit einen Weg aus der Einsamkeit, sind in gemeinnützigen Vereinen und sozialen Projekten aktiv. Aber viele dieser Initiativen sind durch Corona gefährdet, berichtet Oliver Rubenthaler.
Das „Peckerl“ im Wandel der Zeit – Tätowieren als Schulfach
„Früher galten Tätowierte als Matrosen oder Häfnbrüder“, sagt Bernie Luther, Wiens ältester Tätowierer. „Nachdem es hier nicht so viele Matrosen gibt, wurde man schnell schief angesehen.“ Diese Zeiten sind längst vorbei. Das Tattoo ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Jede/r vierte Österreicher/in hat eine Tätowierung, sagt eine Umfrage des IMAS-Instituts. Dem Trend zur verzierten Haut trägt der Plan der HTL-Ferlach in Kärnten Rechnung: ab Herbst wird die Fachausbildung „Tattoo-Artist“ als Schwerpunkt mit Matura angeboten. Die ersten beiden Klassen sind schon voll. Christoph Bendas hat sich in der Tattoo-Szene umgeschaut.
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