Grundlage für strategische Partnerschaft: Asklepios schließt RHÖN-KLINIKUM AG Übernahme erfolgreich ab

Hamburg (ots) –

– Im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots erwirbt Asklepios 28.464.866 RHÖN-Aktien
– Gemeinsam mit dem RHÖN-Gründer hält Asklepios damit 92,58% der Stimmrechtsanteile
– Kai Hankeln, CEO des Asklepios Konzerns: „Aus der gemeinsamen Position der Stärke heraus werden wir jetzt als Partner neue Wege für die Spitzenmedizin in Deutschland gehen“ Die Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA hat im Zuge einer angestrebten strategischen Partnerschaft das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot an die Aktionäre der RHÖN-KLINIKUM AG erfolgreich abgeschlossen. Bis zum Ende der weiteren Annahmefrist am 6. Juli 2020 wurde das Übernahmeangebot von Asklepios zu einem Angebotspreis von 18,00 Euro in bar je RHÖN-Aktie für insgesamt 28.464.866 Aktien angenommen. Insgesamt kommt Asklepios damit auf einen Stimmrechtsanteil von rund 84,98%. Diese Anteile wird das Unternehmen wie im Februar angekündigt in die gemeinsam neu gegründete Joint-Venture-Gesellschaft mit RHÖN-Gründer Eugen Münch einbringen. Münch selbst hat über die von ihm kontrollierte HCM SE weitere rund 7,6% der RHÖN-Aktien in das gemeinsame Joint-Venture eingebracht, das nach Abschluss der Transaktion 92,58% der Stimmrechtsanteile hält. Bereits Ende Mai hatte das Bundeskartellamt ohne Auflagen und Bedingungen die Freigabe für das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot sowie die geplante Bündelung der Anteile erteilt. Die RHÖN-KLINIKUM AG wird auch nach dem Abschluss der Transaktion eine eigenständige Gesellschaft innerhalb der Asklepios Gruppe bleiben.

„Mit dem erfolgreichen Abschluss der Transaktion können wir jetzt damit beginnen, gemeinsam unsere Vision für die Gesundheitsversorgung in Deutschland zu verwirklichen. RHÖN und Asklepios werden sich gegenseitig strategisch ergänzen, voneinander lernen und sich so optimal für langfristigen, nachhaltigen Erfolg aufstellen – zum Wohle der Patienten und zum Wohl aller Mitarbeiter“, sagt Kai Hankeln, CEO des Asklepios Konzerns. „Aus der gemeinsamen Position der Stärke heraus werden wir jetzt als Partner neue Wege für die Spitzenmedizin in Deutschlang gehen. Mit dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg als medizinischem Leuchtturm kann RHÖN dabei eine Schlüsselrolle einnehmen.“

Hafid Rifi, Chief Financial Officer von Asklepios, sagt: „Unter einem gemeinsamen Dach werden wir die Größenvorteile der Gruppe für jedes einzelne Haus bestmöglich einsetzen. Für uns steht im ersten Schritt dabei nun die Bestandsaufnahme im Vordergrund, in der wir gemeinsam prüfen wollen, ob und inwieweit konkrete Synergiepotenziale realisiert werden können. Einsparungen aus diesen Größenvorteilen sollen im Unternehmen verbleiben, um diese für neue Arbeitsplätze und Investitionen in eine moderne Patientenversorgung zu verwenden. Darüber hinaus wollen wir RHÖN dabei unterstützen, unter anderem für das Universitätsklinikum Gießen und Marburg zusätzliche (Intensiv-) Pflegekräfte einzustellen, um die Versorgung der Patienten weiter zu verbessern und die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter zu senken. Dabei werden selbstverständlich alle aktuellen Tarifverträge bei RHÖN bestehen bleiben.“

Asklepios will gemeinsam mit RHÖN insbesondere die Digitalisierung ihrer Häuser und der gesamten Krankenhauslandschaft entschlossen vorantreiben und so ihre Position als Vorreiter im digitalen Gesundheitswesen weiter ausbauen. Gerade bei Themen wie der elektronischen Patientenakte, dem Entlassmanagement oder der digitalen Ausweitung psychologischer Therapieangebote, ergeben sich durch ein koordiniertes Vorgehen der beiden Klinikkonzerne zahlreiche Optimierungspotenziale. RHÖN verfolgt hier spannende Initiativen, beispielsweise mit Medgate im Bereich der Telemedizin oder mit Tiplu bei der KI-basierten Erlössicherung, die wir im Verbund gemeinsam stärken können.

Durch neue, digitale Ansätze wird die Ausweitung von ambulanten Behandlungsangeboten gestärkt, wodurch Sektorengrenzen patientenfreundlich überwunden werden können. Im Verbund lässt sich so nicht nur die Versorgung der Patienten weiter verbessern, sondern auch, die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter senken. Mit Nachdruck entwickelt werden sollen darüber hinaus zukunftsweisende Konzepte zur Gesundheitsversorgung wie etwa Capitation-Modelle, mit denen sich die Planungssicherheit für Kliniken, Klinikpersonal und Krankenkassen gleichermaßen erhöhen lassen.

Über Asklepios

Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patienten mit einem klaren Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer Verantwortung. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor 35 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über rund 160 Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller Versorgungsstufen, Fachkliniken, psychiatrische und forensische Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2019 wurden 2,5 Mio. Patienten in Einrichtungen des Asklepios Konzerns behandelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 49.000 Mitarbeiter.

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