„matinee“: „Die Schlösserstraße im Südburgenland“, Karajan-Porträt und „100 pieces – Salzburger Festspielgeschichte“

Außerdem: „Die Kulturwoche“

Wien (OTS) – Die „matinee“ besucht am Sonntag, dem 19. Juli 2020, um 9.05 Uhr in ORF 2 zunächst „Die Schlösserstraße im Südburgenland“ und zeigt danach das feinfühlige Porträt „Karajan oder Die Schönheit wie ich sie sehe“ (9.30 Uhr) des Film- und Opernregisseurs Robert Dornhelm über den herausragenden Dirigenten Herbert von Karajan, der wie kaum ein anderer über Jahrzehnte die Geschicke der Salzburger Festspiele geprägt hat. Um 10.50 Uhr bietet eine weitere Ausgabe der transmedialen ORF-Archivreihe „100 pieces“ einen ebenso informativen wie unterhaltsamen Zugang zu 100 Jahren Salzburger Festspielgeschichte (Details zum ORF-Jubiläumsschwerpunkt unter presse.ORF.at). Davor bringt „Die Kulturwoche“ (10.25 Uhr) aktuelle Berichte und Tipps zum heimischen Kulturgeschehen. Den ORF-Kulturvormittag präsentiert Clarissa Stadler.

Die Schlösserstraße im Südburgenland (9.05 Uhr)

Im Südosten Österreichs befindet sich eine der burgen- und schlösserreichsten Gegenden Europas. Zum Schutz des Landes und zur Sicherung der Verkehrswege errichtet, wurden die südsteirischen und südburgenländischen Burgen bis ins 17. Jahrhundert in ihrer Wehrhaftigkeit ausgebaut. Die Schlösserstraße verbindet all diese Bauwerke, die mannigfaltige Geschichten erzählen: von bedeutenden Epochen der Vergangenheit, von der Beziehung zwischen Tradition und Moderne und von der einzigartigen Kultur der Landstriche, über denen sie thronen. Auf einer Fahrtstrecke von mehr als 350 Kilometern finden sich die Burgen von Güssing, Lockenhaus und Bernstein sowie das Schloss Tabor und das Schloss Rotenturm.
Der filmische Streifzug von Alfred Ninaus entlang dieser Schlösserstraße blickt in die Vergangenheit der imposanten Bauwerke und ihres Umlandes, beleuchtet aber auch ihre Gegenwart und zeigt die Menschen, die die Burgen und Schlösser und das Land um sie herum mit Leben erfüllen.

Karajan oder Die Schönheit wie ich sie sehe (9.30 Uhr)

In essayistischer Form erinnert der Film an eine der charismatischsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: Mit zahlreichen Ausschnitten beleuchtet das Porträt vor allem die musikalische Genialität Herbert von Karajans. So wie Karajan einst den angehenden Dirigenten Christian Thielemann aufforderte, „die Noten mit Leben zu füllen“, nutzte Regisseur Robert Dornhelm besonders die Musik, um Karajans Leben zu erzählen. Persönliche Erinnerungen Dutzender Zeitzeugen, von Helmut Schmidt über Anne-Sophie Mutter und René Kollo bis hin zu Simon Rattle, zeichnen ein Bild von Karajans imposanter Präsenz und veranschaulichen, wie er es bis heute noch – immerhin 31 Jahre nach seinem Tod – schafft, Menschen in seinen Bann zu ziehen. Der Film zeigt auch den fast grenzenlosen Perfektionismus des Musikers, der ihn von seinen Jugendjahren an leitete und antrieb. Dornhelms Film, in dem bewusst auf verbindende Texte verzichtet wird, ist keine Dokumentation im üblichen Sinn; er lebt von den Proben- und Konzertausschnitten, den Original-Statements Karajans und seiner Familie und von lange unter Verschluss gehaltenem, unveröffentlichtem Archivmaterial.

100 pieces – Salzburger Festspielgeschichte (10.50 Uhr)

„Die ganze Stadt ist Bühne“ – so formulierten die Gründerväter der Salzburger Festspiele – Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss – ihre kulturpolitische Intention. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums vermitteln kurzweilig aneinander gereihte Archivausschnitte einen nostalgischen Blick in die Geschichte eines der bedeutendsten Festivals für Oper, Schauspiel und Konzert. „100 pieces“ ist eine Kooperation zwischen ORF.at, ORF-TV-Kultur im Rahmen der ORF-2-„matinee“ und dem ORF-Fernseharchiv, die auch online auf ORF.at/100pieces präsentiert wird.

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