ASFINAG: „Jeder Quadratmeter zählt“ – Naturschutzbund und ASFINAG gemeinsam für den Erhalt der biologischen Vielfalt
ASFINAG seit 2016 „NATUR VERBINDET“- Partner des Naturschutzbundes
Wien/Pettnau (OTS) – Blühflächen sind ein wertvoller Beitrag zum Naturschutz. Die Ausgestaltung von autobahnnahen Flächen nach ökologischen Gesichtspunkten gehört zu den wesentlichen Inhalten der Nachhaltigkeitsstrategie der ASFINAG. Deswegen gibt es seit 2016 eine Kooperation mit dem Naturschutzbund im Rahmen der Aktion „NATUR VERBINDET“. Das Ziel: die biologische Vielfalt erhalten und weitere ASFINAG-Grünflächen in hochwertige Blühflächen umwandeln.
Eine dieser neuen Blühflächen liegt an der Tiroler Inntalautobahn bei Pettnau. ASFINAG und Naturschutzbund haben hier bereits eine Grünfläche in eine ökologisch hochwertige Blühfläche umgewandelt. „Die professionelle Abstimmung unserer Autobahnmeistereien mit den Expertinnen und Experten des Naturschutzbundes sind das Um und Auf für die nachhaltige Umgestaltung. Wir leisten hier einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz“, bestätigen die ASFINAG-Vorstände Hartwig Hufnagl und Josef Fiala.
Seit Beginn der Kooperation mit dem Naturschutzbund hat die ASFINAG bereits 40 Hektar identifiziert, um diese in hochwertige Blühflächen umzuwandeln. Pettnau ist die erste dieser neuen Blühflächen in Tirol.
„Bunt blühende Blumenwiesen sind inzwischen eine seltene Kostbarkeit geworden. Für viele Arten, vor allem Insekten, Vögel und Kleinsäuger, sind sie aber eine unverzichtbare Lebensgrundlage. Wildblumen wieder wachsen zu lassen, ist daher unser großes Ziel. Die ASFINAG hat hier in Pettnau ein richtiges Wiesenblumen- und Insektenreich geschaffen. Vorbildaktionen wie diese zeigen wir natürlich gerne her“, freut sich Naturschutzbund-Projektleiterin Christine Pühringer.
„Jeder Quadratmeter zählt“ – So funktioniert es
Damit aus einfachen Grünflächen bunte und vor allem artenreiche Blumenwiesen werden, braucht es die richtigen Maßnahmen. Wichtig ist, dass der Boden vor der Ansaat möglichst nährstoffarm ist. Für die Ansaat verwendet die ASFINAG natürlich nur standortgerechtes und, wenn vorhanden, regionales Saatgut. Vor allem bei neuen Wiesen wird zu Beginn durch laufende Kontrolle darauf geachtet, dass sich keine ungewünschten Pflanzen ansiedeln. Auch beim Mähen unterscheidet sich die Behandlung dieser zukünftigen Blumenwiesen deutlich von der üblichen Herangehensweise: Es wird seltener und relativ spät gemäht – das Mähgut bleibt dann einige Tage liegen, erst danach wird es entfernt. So können die Samen der abgemähten Kräuter und Gräser ausfallen und sich optimal auf der Wiese verbreiten. Da nur zweimal im Jahr gemäht wird, ist es auch eine deutliche Arbeitsersparnis.
Seit dem Start der Aktion wurden bereits Blühwiesen an der A 2 Südautobahn bei den Raststationen Laßnitzhöhe und Kaiserwald sowie im Knoten Graz angelegt. Auf der A 4 Ostautobahn liegen derartige Flächen im Bereich der Anschlussstelle Neusiedl/See, und auf der S 1 Außenring Schnellstraße sind die biologisch vielfältigen Wiesen entlang des Rad- und Spazierweges extra ausgeschildert.
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