PP Ravensburg: Meldungen aus dem Landkreis Ravensburg
Landkreis Ravensburg (ots) – (Ravensburg) Streiterei in der Innenstadt – Verfolgter Angreifer sprüht mit Pfeffer
Am Dienstagabend hat ein junger Mann in der Ravensburger Innenstadt Pfefferspray eingesetzt, nachdem er eine Personengruppe bedroht hatte und danach von seinen Gegnern verfolgt wurde.
Den bisherigen Ermittlungen der Polizei zufolge ging der 19-Jährige gegen 19.30 Uhr am Marienplatz auf eine neunköpfige Gruppe zu und drohte einem Gruppenmitglied, ihn abzustechen. Plötzlich stand er einer mehrköpfigen Übermacht gegenüber, die auf ihn zukam und ihn zur Flucht zwang. Zumindest ein Teil der Gruppe folgte ihm in den südlichen Teil des Marienplatzes. Wegen einer größeren Gästezahl im Bereich des Außenausschanks einer Gaststätte musste der flüchtende 19-Jährige bremsen. Um sich die Verfolger vom Leib zu halten, griff er nach einem Stuhl der Außenbewirtung und warf ihn in deren Richtung. Ein Treffer gelang ihm dabei nicht. Als ihm die Gruppe weiter folgte, zückte er ein Pfefferspray und sprühte in Richtung seiner Kontrahenten. Hier war er treffsicherer und setzte einen Teil seiner Kontrahenten „Schach matt“. Danach rannte er davon. Später konnte der Täter von der Polizei bei seiner Freundin angetroffen werden. Er war unverletzt. Gegen ihn ermittelt das Polizeirevier Ravensburg wegen einer gefährlichen Körperverletzung. Zeugen des Tatgeschehens, die der Polizei noch nicht bekannt sind, werden gebeten, sich bei den Ermittlern zu melden (Telefon 0751 803 3333).
(Ravensburg) 13-jähriger Radfahrer stürzt
Am Dienstagnachmittag ist in Torkenweiler ein Junge mit seinem Fahrrad selbst verschuldet gestürzt. Gegen 16 Uhr fuhr der 13-Jährige auf der Tettnanger Straße in Richtung Oberhofen, als er von einem seiner Pedale abrutschte, die Kontrolle verlor und vom Mountainbike fiel. Folge waren mehrere Schürfwunden, die im Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten. Sachschaden entstand nicht.
(Horgenzell) Autofahrerin bei Abbiegeunfall verletzt
Am Dienstagnachmittag ist auf der Kreisstraße zwischen Bettenweiler und Schachen eine 24-jährige Autofahrerin bei einem Abbiegeunfall leicht verletzt worden.
Die junge Frau bog mit ihrem Audi A3 gegen 14.10 Uhr von der K8038 nach links in Richtung Boscherhof ab. Der Fahrer des nachfolgenden Ford Focus erkannte den Abbiegevorgang zu spät und prallte mit dem Audi zusammen. Dabei verletzte sich die Audi-Fahrerin leicht. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 14.000 Euro.
(Aulendorf) Radfahrerin beim Linksabbiegen von überholendem Auto erfasst
Ohne rechtzeitig Handzeichen zu geben ist eine Radfahrerin am Dienstagnachmittag von der Allewindenstraße in den Steinenbacher Weg abgebogen und dabei von einem überholenden PKW erfasst worden. Der PKW lud das Elektrofahrrad auf und schleifte es ein Stück weit mit. Die 29-jährige Radfahrerin stürzte, wurde aber zum Glück nur leicht verletzt. Sie konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Es entstand Sachschaden in Höhe von mindestens 3000 Euro.
(Isny im Allgäu) Motorradfahrer bei selbst verschuldetem Vorfahrtsunfall verletzt
Ein 47-jähriger Motorradfahrer hat am Montagnachmittag einem PKW-Gespann in Beuren die Vorfahrt genommen. Bei dem Unfall verletzte er sich.
Der Unfallverursacher bog kurz nach 15 Uhr von der Enkenhofer Straße nach links in die Friesenhofer Straße ab. Dabei übersah er den von links aus Richtung Friesenhofen kommenden Opel Mokka samt Anhänger und stieß mit ihm zusammen. Der 47-Jährige wurde vom Motorrad geworfen. Er erlitt schmerzhafte Prellungen, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Das schwere Motorrad war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Es musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 7000 Euro.
(Wangen im Allgäu) Schnürsenkel verhindert Bremsmanöver
Eine nicht alltägliche Ursache hatte ein Auffahrunfall am späten Dienstagabend in der Lindauer Straße. Weil ein Schnürsenkel ihren „Bremsfuß“ festhielt, krachte eine Autofahrerin ins Heck ihres Vordermannes.
Kurz nach 21 Uhr fuhr die 57-Jährige mit ihrem Hyundai auf der Lindauer Straße in Richtung Martinstor. An der „Lindauer Kreuzung“ hielt vor ihr ein Mercedes auf der Linksabbiegespur in Richtung Gegenbaurstraße, weil die Ampel auf rot stand. Als die Hyundaifahrerin bremsen wollte, blieb sie beim Pedalwechsel mit dem Schnürsenkel ihres rechten Schuhs hängen. Die dadurch verursachte Verzögerung des Bremsvorgangs führte zu einem wuchtigen Auffahrunfall, bei dem der Mercedesfahrer leicht verletzt wurde. Die Unfallverursacherin kam mit einem gehörigen Schrecken davon. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 6500 Euro.
(Wangen im Allgäu) 61-Jähriger fährt bei rot über die Ampel
Zwei Leichtverletzte und ebenso viele Totalschäden sind die Folgen eines Verkehrsunfalls am Dienstagmorgen auf der Isnyer Kreuzung. Ein Autofahrer hatte die rote Ampel nicht beachtet.
Gegen 9.30 Uhr fuhr der 61-Jährige, vom Waldhofplatz herkommend, auf der Isnyer Straße in Richtung der Kreuzung. Trotzdem die Ampel für den geradeaus fahrenden Verkehr auf „rot“ stand, hielt der spätere Unfallverursacher nicht an. Von rechts kam aus der Friedrich-Ebert-Straße ein VW Touran, dessen 44-jährige Fahrerin einen Unfall nicht mehr verhindern konnte. Mercedes und Volkswagen stießen heftig zusammen. Den Mercedes drehte es um die eigene Achse. In der Folge prallte das Auto gegen einen Renault Kangoo, der gegenüber auf der Linksabbiegespur stand. Die Beifahrerin im Mercedes und die VW-Fahrerin erlitten zum Glück nur leichtere Verletzungen, die ambulant behandelt werden konnten. Am Mercedes des Unfallverursachers und am PKW seiner Unfallgegnerin entstand Totalschaden, den die Polizei auf jeweils rund 10.000 Euro beziffert. Die notwendigen Reparaturen an dem Renault Kangoo dürften rund 2000 Euro kosten.
(Waldburg) Pedelec-Fahrerin stürzt nach Vollbremsung
Nach einer Vollbremsung ist am Dienstag gegen 15.25 Uhr eine 55-jährige Frau mit ihrem Elektrofahrrad gestürzt. Bei dem Sturz verletzte sie sich.
Die 55-Jährige fuhr in einer Vierergruppe auf dem Radweg entlang der L324 von Widmannsbronn in Richtung Hannober. Auf der Gefällstrecke vor der rechtsseitigen Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße aus Richtung Appen/Schleife bremsten ihre drei Begleiter ab. Die Frau bemerkte zu spät, dass die Radfahrer vor ihr langsamer wurden, reagierte darauf mit einer Vollbremsung und stürzte. Folge war eine Schulterverletzung. Notarzt und Rettungskräfte kümmerten sich um die Gestürzte. An ihrem Pedelec entstand ein Schaden in Höhe von zirka 200 Euro.
(Fronreute) Auto nimmt Rennrad die Vorfahrt
Am Dienstagmorgen hat eine Autofahrerin einem Rennrad in Baienbach die Vorfahrt genommen. Der Radsportler stürzte und verletzte sich.
Gegen 7.40 Uhr bog die 56-Jährige von der Baienstraße nach links in die Fronhofer Straße ab. Dabei übersah sie ein von links kommendes Rennrad. Der Radfahrer prallte hinten links gegen den Seat und stürzte. Bei der unsanften Landung verletzte sich der 38-Jährige leicht. Er hatte mehrere Schürfwunden. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 3500 Euro.
(Amtzell) Radfahrerin überfährt ausgebüxten Hund
Am Dienstagnachmittag hat eine Radfahrerin in Geiselharz beim Abbiegen einen Hund angefahren.
Die 57-Jährige bog kurz nach 17 Uhr noch vor der dortigen Überführung von der Wangener Straße (K8047) nach rechts ab. Dort lief ein Hund, der zuvor von zu Hause ausgebüxt war, über die Fahrbahn. Fahrrad und Hund trafen sich – mit schmerzhaften Folgen. Die Radfahrerin stürzte und schlug sich die Lippen auf, weshalb sie im Krankenhaus behandelt werden musste. Der Vierbeiner erlitt mehrere Schürfwunden. Am Elektrofahrrad entstand zudem ein Sachschaden in Höhe von zirka 200 Euro. Die betroffene Hundehalterin muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ravensburg
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Thomas Kalmbach
Telefon: 0751 803-1010
E-Mail: ravensburg.pp@polizei.bwl.de
https://www.polizei-ravensburg.de
Original-Content von: Polizeipräsidium Ravensburg, übermittelt durch news aktuell