„matinee“ am 26. Juli: Barenboim-Porträt sowie Van Gogh und Gauguin im Künstlerduell
Außerdem: „Die Kulturwoche“ und „100 pieces – Salzburger Festspielgeschichte“
Wien (OTS) – Die Dokumentation „Die großen Künstlerduelle: Van Gogh vs. Gauguin“ eröffnet anlässlich des 130. Todestages von Vincent van Gogh die „matinee“ am Sonntag, dem 26. Juli 2020, um 9.05 Uhr in ORF 2 und geht der Beziehung der beiden Künstler auf den Grund. Danach um 10.00 Uhr steht mit „Barenboim oder die Kraft der Musik“ ein Porträt über den musikalisch vielbegabten Pianisten, Dirigenten und Intendanten auf dem Programm, der vor 55 Jahren als Pianist bei den Salzburger Festspielen debütierte und heuer, am 19. August, ebendort ebenfalls am Klavier zu erleben sein wird – mit einem Beethoven-Programm. Um 10.50 Uhr bietet eine weitere Ausgabe der transmedialen ORF-Archivreihe „100 pieces“ einen ebenso informativen wie unterhaltsamen Zugang zu 100 Jahren Salzburger Festspielgeschichte (Details zum ORF-Jubiläumsschwerpunkt unter presse.ORF.at). Davor bringt „Die Kulturwoche“ (10.45 Uhr) aktuelle Berichte und Tipps zum heimischen Kulturgeschehen. Den ORF-Kulturvormittag präsentiert Martin Traxl.
„Die großen Künstlerduelle: Van Gogh versus Gauguin“ (9.05 Uhr)
Zwei überragende Künstler, ein Ort und eine erbitterte Rivalität. Das sind die Zutaten für die Reihe „Die großen Künstlerduelle“. Es geht um künstlerische Höhenflüge und menschliche Triebkräfte, um Neid und Ehrgeiz, um das Scheitern und den Triumph des Gelingens. Vincent van Gogh ist 1888 in Arles der Erfüllung seines großen Lebenstraums ganz nahe. Sein Malerkollege Paul Gauguin ist in die Provence gekommen. In seinem Atelier des Südens will er mit ihm eine zukunftsweisende Künstlerkolonie begründen. Im Oktober des Vorjahres hatten sich die beiden Künstler in Paris kennengelernt, dem Zentrum der Kunstwelt. Es ist die Zeit der Bohème und eines neuen Typus des antibürgerlichen Künstlers. Doch schon nach zwei Monaten eskaliert die Lage in der klaustrophobischen Künstler-WG in Arles. Van Gogh hat ein Ohr weniger und ein Mythos ist geboren. Was ist geschehen in der Nacht zum 24. Dezember 1888? Viele Jahre beschäftigen sich die Kunsthistoriker Sjraar van Heugten, Belinda Thomson und Nienke Bakker schon mit dem Leben und Wirken der beiden Wegbereiter moderner Kunst. In der Dokumentation von Andreas Gräfenstein erzählen sie die fesselnde Geschichte zweier Maler in Arles und ihre Auswirkung auf die Kunstwelt.
„Barenboim oder die Kraft der Musik“ (10.00 Uhr)
Die Dokumentation von Regisseurin Sabine Scharnagl porträtiert den Ausnahmedirigenten und Pianisten Daniel Barenboim, der zu den herausragenden Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit zählt. Sie zeichnet die wichtigsten Stationen und Begegnungen seiner langen künstlerischen Laufbahn nach und begleitet ihn bei der Verwirklichung seiner persönlichen „Herzensprojekte“. Ausgangspunkt des Films ist die Eröffnung des „Pierre Boulez Saal“ in der Berliner Barenboim-Said-Akademie im Jahr 2017. Gedreht in Buenos Aires, Santiago de Chile, Ramallah, München, Berlin und London, begleitet die Dokumentation Maestro Barenboim bei den Proben und Konzerten mit seinem West-Eastern Divan Orchestra vom Teatro Colón in seiner Heimatstadt Buenos Airis bis zur Waldbühne Berlin. Zu Wort kommen neben Musikerkolleginnen und -kollegen wie Martha Argerich, Zubin Mehta und Waltraud Meier auch sein Sohn Michael Barenboim und der Regisseur Wim Wenders. Letzte Station des Films ist die Wiedereröffnung der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen im Jahr 1965 folgten zahlreiche Konzerte, auch bei den diesjährigen Festspielen ist Daniel Barenboim zu erleben: sowohl als Pianist bei einem Solokonzert mit Beethoven-Programm, als auch am Pult seines West-Eastern Divan Orchestra.
„100 pieces – Salzburger Festspielgeschichte“ (10.50 Uhr)
„Die ganze Stadt ist Bühne“ – so formulierten die Gründerväter der Salzburger Festspiele – Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss – ihre kulturpolitische Intention. Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums vermitteln kurzweilig aneinander gereihte Archivausschnitte einen nostalgischen Blick in die Geschichte eines der bedeutendsten Festivals für Oper, Schauspiel und Konzert. „100 pieces“ ist eine Kooperation zwischen ORF.at, ORF-TV-Kultur im Rahmen der ORF-2-„matinee“ und dem ORF-Fernseharchiv, die auch online auf ORF.at/100pieces präsentiert wird.
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