Olischar ad Welterbe Wien: SP-Woller bestätigt jahrelanges Versagen und Untätigkeit der Stadtregierung

Wien steht nach wie vor auf Roter Liste – Versäumnisse endlich reparieren und nicht in Zukunft schieben

Wien (OTS) – Bestätigt sieht sich Planungssprecherin Klubobfrau Elisabeth Olischar durch die Aussagen von SPÖ-Landtagspräsident Ernst Woller rund um den Welterbestatus des Historischen Zentrums von Wien im Rahmen eines Interviews beim Stadtsender W24. Konkret räumte der Heumarkt-Beauftragte etwa ein, dass zwischen 2001 und 2018 „sehr, sehr wenig“ zwischen der Stadt und der UNESCO gesprochen wurde. „Woller erklärte damit explizit, dass die Stadt Wien über Jahre -auch trotz harscher Kritik der UNESCO und der Tatsache, dass Wien 2017 auf die Rote Liste gesetzt wurde – nicht den Dialog mit der UNESCO gesucht hat“, so Olischar und weiter: „Dieses Eingeständnis zeigt klar, was wir bereits seit Langem kritisieren: Jahrelanges Versagen und Untätigkeit seitens der Stadtregierung hat dazu geführt, dass Wien auf die Rote Liste bedrohter Welterbestätten gesetzt wurde – und leider nach wie vor steht.“

Als sehr bedenklich sieht Olischar darüber hinaus auch die Aussage Wollers, wonach eine konkrete Lösung für den Heumarkt aufgrund sogenannter „langsamer internationaler Mühlen“ noch ein bis zwei Jahre dauern könne. „Woller vertagt einmal mehr eine welterbetaugliche Lösung und schiebt auch noch gleich die Verantwortung dazu in die Zukunft ab. Das ist absolut inakzeptabel und nicht das, was sich die Wienerinnen und Wiener für ihre Stadt wünschen. Wir fordern Bürgermeister Ludwig einmal mehr auf, das Heumarkt-Projekt welterbekonform umzusetzen und raschestmöglich für Klarheit zu sorgen. Dafür müssen von der Stadt alle Vorgaben von UNESCO und ICOMOS vollinhaltlich erfüllt werden“, so Olischar weiter.

Erst Gernot Blümel als zuständiger Bundesminister habe den nicht vorhandenen Dialog zwischen der Stadt Wien und UNESCO angestoßen. „Durch den unermüdlichen Einsatz von Gernot Blümel konnten wesentliche Schritte gesetzt werden, um einen Austausch in Gang zu setzen. Doch nach wie vor scheitert es an der rot-grünen Stadtregierung“, so Olischar und abschließend: „Rot-Grün muss die eigenen Fehler und Versäumnisse endlich reparieren. Mit dem Beschluss der Flächenwidmung haben sie selbst letztendlich unser Wiener Welterbe verantwortungslos aufs Spiel gesetzt.“

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