Johanniter: mehr als Blaulicht / Jahresbericht der Johanniter-Unfall-Hilfe und Projektbericht der Johanniter-Auslandshilfe erschienen

Berlin (ots) – Mehr als 65.000 Menschen engagieren sich haupt- oder ehrenamtlich bei der Johanniter-Unfall-Hilfe. Was sie dabei allein im vergangenen Jahr geleistet haben, lässt sich an diesen Zahlen ablesen: 746.584 Mal rückten die Rettungskräfte der Johanniter zu Einsätzen aus. 459.799 Menschen haben bei uns gelernt, wie sie im Notfall richtig Erste Hilfe leisten. Mehr als 200.000 Menschen nutzen den Johanniter-Hausnotruf. 31.960 Kinder betreuen wir in unseren mehr als 450 Kindertagesstätten bundesweit.

Der aktuell erschienene Jahresbericht der Johanniter-Unfall-Hilfe und der Projektbericht der Johanniter-Auslandshilfe geben einen Überblick über die Bandbreite unserer Aktivitäten und stellen anhand konkreter Beispiele unsere Arbeit vor Ort vor. Denn die Johanniter-Unfall-Hilfe ist längst viel mehr als eine reine Blaulichtorganisation.

Weltweit konnten wir im vergangenen Jahr mit unseren Programmen die Lebensbedingungen von über 2,1 Millionen Menschen verbessern. Das Augenmerk unserer Auslandshilfe lag dabei auf der medizinischen Versorgung, dem Zugang zu sauberem Trinkwasser und Hygiene sowie der Behandlung von Unterernährten. Eine besondere Herausforderung war der Nothilfe-Einsatz in Mosambik. Im März 2019 war der Zyklon Idai über das ostafrikanische Land gezogen und hatte eine Schneise der Verheerung hinterlassen. Die Johanniter haben umgehend ein Emergency Medical Team entsandt, das vor Ort Betroffene versorgte.

„Wir alle stehen unter dem Eindruck der Corona-Pandemie, die unseren Alltag massiv verändert hat und uns weiter vor große Herausforderungen stellt“, sagt Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe. „Es wäre daher kaum möglich gewesen, über das vergangene Jahr zu berichten, ohne auch einen Blick darauf zu werfen, was uns Corona für unsere zukünftige Arbeit lehrt: Mehr denn je müssen wir hinschauen und hinhören, wo Menschen unsere Unterstützung brauchen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Denn eines hat Corona vor allem gezeigt: Aus „Social Distancing“ darf nicht soziale Isolation werden!“

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit rund 25.000 Beschäftigten, mehr als 40.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein großes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Pressekontakt:

Juliane Flurschütz, Pressereferentin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
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