Weinberg/Schipanski: Digitalisierung bietet große Chancen für ältere Menschen

Berlin (ots) – Altersbericht zeigt umfassende Bedeutung digitaler Technologien in allen Lebensbereichen

Am heutigen Mittwoch hat das Bundeskabinett den „Achten Bericht zur Lage der älteren Generation“ beschlossen, der sich umfassend dem Thema Digitalisierung im Alter widmet. Dazu erklären der seniorenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg, und der digitalpolitische Sprecher, Tankred Schipanski:

Marcus Weinberg: „Digitalisierung ist ein ganz großes Thema für Seniorinnen und Senioren. Digitale Lösungen können vieles erleichtern: vom Einkauf über Bankgeschäfte, Ticketbuchungen, medizinische Leistungen und Organisation der Pflege bis zum Kontakthalten mit der Familie sowie die Teilhabe an sozialen Aktivitäten. Digitale Kommunikation kann menschliche Kontakte nicht ersetzen, trägt aber zu einem sozial eingebundenen, aktiven Leben bei. Gerade in der Corona-Krise haben wir gesehen, wie wichtig Videotelefonate und Chats für ältere Menschen sein können. Es ist deshalb wichtig, dass ältere Menschen gleichermaßen von den Chancen der Digitalisierung profitieren können und ihre Bedürfnisse bei technologischen Entwicklungen berücksichtigt werden. Senioreneinrichtungen sollten Internetzugang anbieten. Darüber hinaus müssen ältere Menschen bei Bedarf Unterstützung im Umgang mit der sich schnell entwickelnden Technologie erhalten. Einen wichtigen Beitrag dazu leisten bereits jetzt Bildungseinrichtungen und auch die Mehrgenerationenhäuser. Wir begrüßen, dass sich der Achte Altersbericht diesem Zukunftsthema widmet und unterstützen die Bundesregierung in ihrem Engagement beim Ausbau der digitalen Infrastruktur.“

Tankred Schipanski: „Die Digitalisierung betrifft alle Generationen und sie betrifft auch alle Lebensbereiche. Digitale Technologien können daher einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass die Menschen bis ins hohe Lebensalter selbstbestimmt, gesund, aktiv und vor allem umfassend am Leben teilnehmen. Wir müssen daher dafür Sorge tragen, dass die Chancen der Digitalisierung gerade für ältere Menschen umfassend und für alle – egal ob in der Stadt oder auf dem Land, egal ob Frau oder Mann, unabhängig von Bildungsstand und Herkunft – genutzt werden können. Wir werden daher die Voraussetzungen schaffen, die digitale Infrastruktur in Stadt und Land flächendeckend weiter auszubauen, die Innovationskraft der Digitalisierung in allen Bereichen – von Medizin und Pflege bis zu Handel und Geldverkehr – voranzutreiben und nicht zuletzt dafür Sorge zu tragen, dass ältere Menschen auch Kompetenzen erwerben und erhalten können, um diese Angebote zu nutzen.“

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