ZDFinfo-Doku über den Fall der einst größten Bitcoin-Börse
Mainz (ots) – Einen der bisher größten Krypto-Crashs in der noch jungen Geschichte der virtuellen Währungen nimmt die Dokumentation „Bitcoin Big Bang – 800 Millionen Dollar verschwinden“ in den Blick. In ZDFinfo ist der Film von Vincent Gonon und Xavier Sayanoff am Mittwoch, 26. August 2020, 20.15 Uhr, zu sehen. In der ZDFmehdiathek steht die Doku ab Mittwoch, 26. August 2020, 10.00 Uhr, einen Monat lang zur Verfügung.
2011 übernahm der Franzose Mark Karpelès die Tauschbörse Mt. Gox und machte aus ihr die weltgrößte Bitcoin-Handelsplattform. Drei Jahre später platzte die Blase, und Anleger verloren ihr Geld. Nachdem 850.000 Bitcoins im Wert von damals einer halben Milliarde US-Dollar von den Servern der Bitcoin-Tauschbörse verschwanden, wurde Mark Karpelès in Tokio verhaftet. Aufgrund mangelnder Beweise wurde er ein Jahr später wieder freigelassen. Bis heute sind viele Fragen ungeklärt: War es das Unvermögen des Geschäftsführers? Oder hat er sich selbst am Reichtum seiner Kunden bedient? Ein japanisches Gericht verurteilte Mark Karpelès 2019 wegen Manipulation von Firmendaten zu einer Bewährungsstrafe. Vom Vorwurf der Unterschlagung wurde er freigesprochen.
In der Doku spricht Karpelès zum ersten Mal offen über Aufstieg und Fall seiner Kryptowährungsbörse. Interviews mit ehemaligen Angestellten, Wirtschafts- und Finanzexperten, Anlegern und Fahndern werfen Licht auf diesen bisher größten Fall in der Geschichte von Bitcoin – mit angeblichen Kursmanipulationen, Betrügereien und Hackerangriffen.
ZDFinfo sendet die Dokumentation „Bitcoin Big Bang – 800 Millionen Dollar verschwinden“ erneut am Mittwoch, 2. September 2020, 17.00 Uhr.
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Für akkreditierte Journalisten steht die Dokumentation „Bitcoin Big Bang – 800 Millionen Dollar verschwinden“ im Vorführraum des ZDF-Presseportals vorab zur Verfügung.
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