rbb plant Bau des Digitalen Medienhauses nach einem Entwurf von Baumschlager Eberle Architekten
Berlin (ots) – Der Rundfunkrat vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) hat die Beauftragung von Baumschlager Eberle Architekten für die Planung des Digitalen Medienhauses zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Entwurf des Architekturbüros überzeugte die Geschäftsleitung des rbb vor allem durch seinen behutsamen Umgang mit dem Denkmal, die Öffnung zum Stadtraum und einen transparenten, nachhaltigen Neubau.
Rundfunkratsvorsitzende Friederike von Kirchbach: „Der Entwurf von Baumschlager Eberle Architekten geht sehr sensibel mit der Tradition um, in der der rbb steht. Die Mediengeschichte wird hier fortgeschrieben. Gleichzeitig öffnet sich der rbb in die Stadt und zum Publikum. Diese Öffnung ist ein wichtiges Signal.“
Der rbb hatte zuvor in einem Architekturwettbewerb Anforderungen für den Neubau beschrieben. Ein Preisgericht bestimmte zunächst drei Preisträger, die nach rbb-Vorgaben ihren Entwurf überarbeiteten.
rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: „Alle drei Büros haben ihre ausgezeichneten Entwürfe noch einmal umfassend bearbeitet. Für dieses außergewöhnliche Engagement möchten wir uns ausdrücklich bedanken. Der rbb profitiert hier im hohen Maße von der Kreativität, der Leidenschaft und Bereitschaft der Architekten in einem spannenden Wettbewerb. Ich freue mich, dass wir nun mit Baumschlager Eberle weiterarbeiten.“
Der Neubau soll auf einer Fläche von rund 13.000 qm crossmediale Arbeits- und Produktionsprozesse unter einem Dach ermöglichen und so die Zusammenarbeit von Radio, Online und Fernsehen intensivieren. Insbesondere der Bereich Online soll gestärkt werden.
„Um vernetzt und crossmedial arbeiten zu können, um smart produzieren zu können, brauchen wir andere und flexible Raumzusammenhänge,“ so Schlesinger weiter. „Der Newsroom ist das journalistische Herzstück unseres Digitalen Medienhauses. Dort bündeln wir unsere Nachrichten, dort arbeiten wir in neuen Workflows für digitale Produkte und machen uns damit zukunftsfähig.“
Verwaltungsratsvorsitzender Wolf-Dieter Wolf: „Der Entwurf von Baumschlager Eberle Architekten ist auch aus wirtschaftlicher Sicht ein Projekt für die Zukunft: Er erhält vorhandene Bausubstanz und schont damit den Energie- und Ressourcenverbrauch. Außerdem sieht der Vorschlag die Verwendung des nachwachsenden Materials Holz vor. Damit leistet der Entwurf einen bedeutenden Beitrag zur Nachhaltigkeit.“
Die Fertigstellung des Neubaus am Berliner Standort wird für 2025 angestrebt.
Pressekontakt:
Stefanie Tannert
Projektteam Digitales Medienhaus/CNC 1.0
Telefon: (030) 97 99 3 – 13 130
stefanie.tannert@rbb-online.de
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