Lokalaugenschein Grenzübergang Karawankentunnel
LH Kaiser: Es wird so kontrolliert wie vom Ministerium nun unzweifelhaft vorgegeben – Bei Staugefahr wird auf Blockabfertigung umgestellt
Klagenfurt (OTS) – Ein Bild über die Situation am Grenzübergang Karawankentunnel machte sich heute, Samstag, Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser. „Die Kontrollen werden nach der notwendigen Klarstellung durch den Bund stichprobenartig und punktuell durch Polizei, Bundesheer und Verwaltungsbehörden durchgeführt“, so der Landeshauptmann.
Man habe aus den Vorkommnissen der vergangenen Wochen gelernt. Nach den anfänglichen Unklarheiten habe man das Beste aus der Situation gemacht, das, was falsch gelaufen ist, analysiert und es werde nun das getan, was zu tun sei. „Die Kommunikation mit Wien hat sich entscheidend verbessert und es gibt einen regen Erfahrungsaustausch“, informierte Kaiser. Er wies aber auch darauf hin, dass es in der Urlaubszeit immer Staus geben würde und diese nicht nur Corona-bedingt seien. „Wir geben unser Bestes und es wird so kontrolliert, wie vom Ministerium nun unzweifelhaft vorgegeben.“
Der Landeshauptmann berichtete außerdem, dass man ständig in Verbindung mit den slowenischen Behörden stehe. „Bei Staugefahr wird auf Blockabfertigung umgestellt, damit keine Szenen wie letztes Wochenende passieren können.“
Armin Lukmann, Leiter der Fremden- und Grenzpolizei, berichtete, dass aktuell jeweils acht Bundesheer-Soldaten und Polizeibeamte am Karawankentunnel tätig seien. „Wir führen ein genaues Stautagebuch und sehen so, wann wir reagieren müssen.“
Vor Ort am Grenzübergang war auch Bernd Riepan, Bezirkshauptmann Villach-Land.
Situationsbericht von Kärntens Grenzübergängen:
Vom Grenzübergang Lavamünd werden geringes Verkehrsaufkommen und keine Wartezeiten gemeldet. Die eingesetzten Kräfte sind jeweils zwei Angehörige des ÖBH für die BH Wolfsberg als Gesundheitsbehörde, zwei Angehörige des ÖBH als ASSE für die Polizei und zwei Angehörige der Polizei. Sollte bei der Einreise nach Österreich am Grenzübergang Lavamünd ein mehrstündiger Stau auftreten, ist die Getränkeversorgung der im Stau stehenden Personen gesichert.
Am Grenzübergang Nassfeldpass verlief der heutige Tag bisher ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Am Vormittag erfolgten die Kontrollen durch zwei Soldaten und zwei Polizisten (Dauer 2 Stunden). Auf der B90 über das Nassfeld hat es keine größeren Reisebewegungen gegeben. Von 12:00Uhr bis 18:00 Uhr erfolgt nun die Kontrolltätigkeit am Plöckenpass (Kräfteeinsatz wieder zwei:zwei:).
Im Bezirk Völkermarkt gibt es beim Grenzübergang Grablach ein mäßiges Verkehrsaufkommen. Bei den weiteren Grenzübergängen Raunjak, Leifling, Seebergsattel und Paulitschsattel nur ein geringes. Bei allen Grenzübergängen gibt es keine Wartezeiten. Im gesundheitsbehördlichen Assistenzeinsatz befinden sich gegenwärtig im Bezirk Völkermarkt 20 Soldatinnen und Soldaten.
Am Loiblpass gab es bisher 312 Grenzübertritte und keine Wartezeiten. Vor Ort sind zwei Angehörige des ÖBH im gesundheitsbehördlichen Einsatz und einer von der Behörde.
Von den Grenzübergängen Thörl-Maglern (A2 und Bundesstraße B83), Wurzenpass und Karawankentunnel werden reger Verkehr mit mäßiger Staubildung gemeldet.
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