“Heute ist wieder humanitäre Hilfe nötig” / IB-Präsidentin Petra Merkel zur Situation in Moria: “Aufnahme weiterer geflüchteter Menschen wäre möglich”
Frankfurt am Main (ots) – Nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos droht eine humanitäre Katastrophe. Aktuell wird darüber diskutiert, was mit den bis zu 13.000 Menschen passieren soll, die durch den Brand obdachlos geworden sind.
“Fünf Jahre nach dem ,wir schaffen das’ der Bundeskanzlerin stehen wir im Prinzip wieder vor derselben Situation wie 2015”, stellt die IB-Präsidentin Petra Merkel fest. “Wir können zusehen und abwarten, was passiert oder wir können aktiv zur Lösung dieses Problems beitragen.” Deutschland habe vor fünf Jahren aus Respekt vor dem Leben anderer Tausende von Menschen in Not aufgenommen, heute sei diese humanitäre Hilfe wieder nötig. “Auch wir als IB haben damals und seit dieser Zeit bewiesen, dass wir mit solchen Herausforderungen umgehen können und Strukturen geschaffen, um schnell zusätzliche geflüchtete Menschen aufnehmen zu können”, so Petra Merkel. Wie viele der Menschen aus Moria in Deutschland aufgenommen werden sollten, sei eine politische Entscheidung. “Als Träger von Flüchtlingswohnheimen können wir aber versichern: Wir schaffen das!”, garantiert die IB-Präsidentin. Gefragt sei jetzt die Solidarität der Länder Europas, um auch Griechenland mit diesem Problem nicht allein zu lassen.
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