Mehr Angst vor Trump als vor Corona -„Die Ängste der Deutschen 2020“

Wiesbaden (ots) – Anmoderationsvorschlag: Keine Frage: Das Corona-Virus ist in diesem Jahr das Thema Nummer eins. Es hat unser Leben nachhaltig verändert und bei vielen Deutschen Ängste und Sorgen ausgelöst. Welche das konkret sind und welche in dieser Ausnahmesituation im Vergleich zum Vorjahr in den Hintergrund gerückt sind, zeigt die heute / am 10. September veröffentlichte R+V-Studie „Die Ängste der Deutschen 2020“. Mario Hattwig berichtet.

Sprecher: Die Corona-Krise hat hierzulande jede Menge Ängste und Sorgen ausgelöst, aber keine Panik.

O-Ton 1 (Brigitte Römstedt, 16 Sek.): „Das belegt der Angstindex, das ist der Durchschnitt aller abgefragten Ängste. Der sank sogar von 39 auf 37 Prozent, das ist der geringste Wert seit Beginn unserer Studie. Noch nicht einmal jeder Dritte hat Angst vor einer Infektion mit dem Corona-Virus oder davor, schwer zu erkranken.“

Sprecher: Sagt die Leiterin des R+V Infocenters Brigitte Römstedt. Auch nur fast jeder Zweite befürchtet, dass es aufgrund der Globalisierung in Zukunft häufiger zu Pandemien kommen könnte. Mehr Angst haben die Deutschen dagegen vor den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Also zum Beispiel davor, ….

O-Ton 2 (Brigitte Römstedt, 23 Sek.): „… dass die Lebenshaltungskosten steigen und dass die Schuldenkrise teuer für den deutschen Steuerzahler wird. Und praktisch in die Höhe geschossen sind die Ängste vor einer Talfahrt der Wirtschaft und vor einer höheren Arbeitslosigkeit in Deutschland. Nur eines macht den Menschen noch viel mehr Angst: Sie befürchten, dass die Politik von Donald Trump die Welt gefährlicher macht. Diese Angst ist zum zweiten Mal seit 2018 auf Platz 1 unserer Studie.“

Sprecher: Deutlich weniger Sorgen bereiten in diesem Jahr andere politische Themen: Die Angst vor Zuwanderung zum Beispiel ist auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren.

O-Ton 3 (Brigitte Römstedt, 20 Sek.): „Auch Terror und Extremismus spielen nur eine untergeordnete Rolle. Was noch auffällt: Die Deutschen trauen ihren Politikern tatsächlich wieder mehr zu: Nur noch 40 Prozent der Deutschen befürchten, dass die Politiker von ihren Aufgaben überfordert sind – das ist der niedrigste Wert seit Beginn unserer Studie im Jahr 1992. Das spricht offensichtlich für das Corona-Krisenmanagement.“

Sprecher: Nach wie vor ein Dauerbrenner in der Studie sind allerdings Umwelt- und Klimathemen:

O-Ton 4 (Brigitte Römstedt, 20 Sek.): „44 Prozent der Menschen befürchten, dass die Naturkatastrophen zunehmen und dass es häufiger zu Starkregen, Hagelstürmen kommt. Fast genauso viele Menschen fürchten sich davor, dass die Nahrungsmittel immer stärker mit Schadstoffen belastet sind und dass der Klimawandel dramatische Folgen für die Menschheit hat. Daran hat auch die Corona-Krise nichts geändert.“

Abmoderationsvorschlag: Für alle, denen das jetzt zu schnell ging: Alle Ergebnisse der R+V-Studie „Die Ängste der Deutschen 2020“ können Sie sich im Internet unter www.ruv.de (http://www.ruv.de) herunterladen und noch mal in Ruhe nachlesen.

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Brigitte Römstedt
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