POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Mettmann / Monheim – 2009063
Mettmann (ots) – Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort (“Flucht”) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
— Mettmann — Am frühen Mittwochnachmittag des 09.09.2020, gegen 13.30 Uhr, kam es an der Kreuzung Ringstraße / Talstraße / Am Königshof in Mettmann zu einem Verkehrsunfall zwischen einen fahrradfahrenden Kind und einem nicht genauer beschriebenen silbernen PKW. Ein 10-jähriger Junge aus Mettmann wollte zu diesem Zeitpunkt, mit seinem Mountainbike der Marke Bulls, die beampelte Fußgängerfurt der Abbiegespur zwischen Ring- und Talstraße in Richtung Innenstadt überqueren. Hierbei kam es zur seitlichen Kollision mit einem silbernen PKW, dessen noch unbekannter Fahrer von der Ringstraße nach rechts in die Talstraße in Richtung Neandertal abbog und dabei wahrscheinlich das Rotlicht seiner Fahrtrichtung missachtete. Bei dieser Kollision blieb das Kind glücklicherweise unverletzt, am beim Unfall verzogenen Vorderrad des Fahrrads entstand jedoch Sachschaden. Der noch unbekannte und nicht genauer beschriebene PKW-Fahrer setzte seine Fahrt in Richtung Neandertal fort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Als die Mutter des Kindes nur wenig später am Unfallort erschien, gab sich dort eine Unfallzeugin zu erkennen, welche ihren Namen und eine Handynummer nannte. Die von der Mutter notierte Rufnummer ist aber leider nicht vergeben und erste polizeiliche Ermittlungen zum genannten Namen brachten bisher auch noch kein konkretes Ergebnis. Deshalb wird gerade auch diese Zeugin dringend gebeten, sich noch einmal eigenständig bei der Mettmanner Polizei zu melden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen.
— Monheim am Rhein — Am Mittwochmittag des 09.09.2020, in der Zeit zwischen 12.00 Uhr und 12.30 Uhr, parkte ein blauer PKW Audi A4 mit Leverkusener Kennzeichen (LEV-) auf dem Parkdeck eines Supermarktes an der Friedrichstraße 20 in Monheim am Rhein.
In dieser nur kurzen Zeit wurde der Audi von einem bislang noch unbekannten anderen Fahrzeug im rechtsseitigen Heckbereich angefahren und beschädigt. Obwohl dabei allein an der hinteren Tür und am Seitenteil des Audis ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens 1.700,- Euro entstand, verschwand der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Gleiches Schicksal, an gleichem Ort, ereilte am Donnerstagmorgen des 10.09.2020, in der Zeit zwischen 09.00 Uhr und 09.35 Uhr, den Besitzer eines silbergrauen PKW BMW der 3er-Serie. Der BMW mit Mettmanner Kennzeichen wurde im linken Frontbereich angefahren und beschädigt. Dabei entstand an der lackierten Stoßstange des 3ers ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 800,- Euro. Auch hier beging der noch unbekannte Verursacher Unfallflucht.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.
— Hinweise und Tipps der Polizei — Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
– Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110). – Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort. – Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich
sind. – Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf. – Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die
Polizei weiter – nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der
Polizei Erfolg versprechend. – Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei
möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug
(Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere
Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter,
verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
– Polizeipressestelle –
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
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