USA und Westeuropa im Visier von Rechtsterroristen / Aon Risk Maps 2020: Rechte Terrorattacken haben sich seit 2016 verdoppelt: Sie bedrohen verstärkt auch Unternehmen

Hamburg (ots) – Attacken durch rechte Terroristen nehmen zu. In 2019 gab es weltweit 191 Angriffe mit regionalen Schwerpunkten in den USA und Westeuropa. Im Visier stehen unter anderem Medien-Unternehmen, die „hate speech“ von ihren Plattformen fernhalten, ebenso wie Banken und Technologieunternehmen. Dies zeigen die Risk Maps 2020, die das Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen Aon mit der Risk Advisory Group und Continuum Economics seit mehr als 20 Jahren herausgibt. Die Experten empfehlen deshalb, Abwehrmechanismen neu zu bewerten.

Vor allem in den USA und Westeuropa macht rechter Terror Sorgen. 53% aller Angriffe im Jahr 2019 passierten in den USA, 17% in Deutschland. Global waren es doppelt so viele wie 2016. Rechter Terror bedroht nicht nur den öffentlichen Raum, sondern verstärkt Unternehmen, besonders im Medien-, Finanz- und Bankensektor. Sie erfahren explizite Gewaltandrohungen und Einschüchterungsversuche. Gleichzeitig agiert die rechte Szene immer stärker über globale Netzwerke.

„In jüngster Zeit,“ erläutert Julia Günther, Spartenspezialistin Terror/Sach bei Aon, „hat rechter Terror eine neue Dynamik entwickelt. Fremdenfeindliche bzw. antisemitische Motive sind stark präsent. Hinzu kommt eine neue Rhetorik: die Verquickung mit vermeintlich umweltpolitischen Argumenten, wie z.B. Überbevölkerung.“ Besorgniserregend ist darüber hinaus das offensichtliche Bestreben der Terroristen, sich in der Gewaltanwendung mit anderen Gruppen zu messen. Angesichts dieser Lage empfiehlt Günther Unternehmen, ihr Risikomanagement zu überprüfen und bei Bedarf zu justieren: „Es gibt konkrete Möglichkeiten, sich gegen steigende Risiken widerstandsfähiger zu machen und negative Auswirkungen auf das Geschäft zu begrenzen.“

Mehr Informationen? Hier können Sie sich die vollständige Risk Map Report (https://www.aon.com/germany/publikationen/risk-solutions/risk-maps) von Aon herunterladen und sich interaktiven Karte anschauen.

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