Hörbuch-Tipp: „Der Übergangsmanager“ von Karen Elste – Eine skurrile Komödie über das Leben danach
Berlin (ots) – Anmoderationsvorschlag: Die Digitalisierung macht vor gar nichts Halt: Das fängt bei den Smartphones an, geht bei den Navis und Sprachassistenten weiter und betrifft Bankgeschäfte genauso wie das Jenseits – ja, Sie haben richtig gehört: das Jenseits. Das ist zumindest im charmant komischen AUDIBLE ORIGINAL Hörbuch „Der Übergangsmanager“ von Karen Elste der Fall – hier kommt der Sensemann als effizienter Manager um die Ecke, der sich mit Systemfehlern in seiner Jenseits-App und bürokratischen Hürden rumplagen muss – und nebenbei auch noch die unzufrieden Verstorbenen per Rolltreppe ins Jenseits befördern soll. „Der Übergangsmanager“ ist unser Audible Hörbuch-Tipp der Woche. Mehr von Jessica Martin…
Sprecherin: Vergessen sind das Jüngste Gericht, das Licht am Ende des Tunnels und der gute alte Sensenmann. Der moderne Tod ist ein Manager mit Tablet und zeitlosem Maßanzug – und er hat es nicht leicht.
O-Ton 1 (Der Übergangsmanager, 15 Sek.): Mindestens einmal am Tag will jemand nicht ins Licht. Oft finden die Menschen, dass der Übergang zu früh kommt oder unpassend. Und was soll er da auch sagen? Er bestimmt darüber nicht. Im Grunde ist er als Tod doch auch nur ein ausführendes Organ.
Sprecherin: Und darüber hinaus ganz an den modernen Zeitgeist angepasst.
O-Ton 2 (Der Übergangsmanager, 20 Sek.): Der nächste Termin blinkt schon ungeduldig in seiner App. 40 Minuten bis Lichtenberg. Jetzt beschleunigt er seine Schritte. Erst wieder in die U-Bahn, dann umsteigen. Die erste Ringbahn verpasst er, obwohl er nach oben zwei Stufen auf einmal nimmt. Was denken sich diese Nerds aus der IT eigentlich? Soll einer von denen mal regelmäßig die Ringbahn nehmen.
Sprecherin: Die Ringbahn führt ihn zu einem jungen Dachdecker, der gerade von seinem Arbeitsplatz abstürzt und auf dem Gehweg landet – mitsamt seiner Bierdose.
O-Ton 3 (Der Übergangsmanager, 21 Sek.): „Guten Tag, ich bin Ihr Übergangsmanager. Bitte halten Sie sich auf der Rolltreppe ins Licht gut fest. Sie werden oben abgeholt. Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im Jenseits.“ „Bin ich tot, Alter, oder wat?“ „Wir vermeiden das Wort tot.“, sagt er und seufzt, „wir finden, dass es Übergang besser trifft.“
Sprecherin: Seine Klienten reagieren übrigens immer gleich auf ihn…
O-Ton 4 (Der Übergangsmanager, 16 Sek.): „Ich habe mir den Tod anders vorgestellt, also als Person. Eigentlich gar nicht menschlich. Eher so ein schwarzer Umhang, kein Gesicht, und eine Sense natürlich.“ „Eine Sense? In welchem Jahrhundert leben Sie denn?“
Sprecherin: Trotz allem findet die Frau irgendwie Gefallen an dem ungewöhnlich attraktiven Kerl.
O-Ton 5 (Der Übergangsmanager, 21 Sek.): „D10-B4233 – ist das ihr Name?“ Er schüttelt den Kopf. „Nein, das ist nur die Dienstkennung.“ „Haben Sie denn einen Namen?“ Er reibt sich mit dem Daumen über die Wange. „Nein, nur eine Dienstkennung.“ „Hmm… das ist komisch. Jeder hat doch einen Namen. Ich bin Feline.“
Sprecherin: Die junge Erzieherin, die sich aus Liebeskummer das Leben nehmen wollte, konfrontiert den Übergangsmanager mit den großen Fragen unseres Daseins – und bringt den smarten – aber stets gestressten – Manager damit auch ganz schön ins Grübeln…
Abmoderationsvorschlag: Wollen Sie mehr über den charmanten Übergangsmanager erfahren? Das Hörbuch „Der Übergangsmanager“ gibt es nur auf Audible.de zum Download. Mehr Infos dazu finden Sie unter www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp (http://www.audible.de/ep/hoerbuch-tipp).
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