Gesine Schwan wird Schirmherrin des FSM-Projekts weitklick

Berlin (ots) – Gesine Schwan unterstützt künftig als Schirmherrin das bundesweite Bildungsprogramm weitklick (https://www.weitklick.de/). Ziel des Projekts ist es, die Urteilsfähigkeit und Meinungsbildung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu fördern. Um dies zu erreichen, können sich Lehrkräfte bei weitklick individuell fortbilden und so ihre Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Desinformation im Internet begleiten und in ihrer freien politischen Meinungs- und Willensbildung bestärken.

Prof. Dr. Gesine Schwan, Schirmherrin von weitklick:

„Seriöse und vertrauenswürdige Informationen sind die Grundlage für unsere politische Meinungsbildung. Vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene benötigen das Rüstzeug, um Quellen kritisch hinterfragen zu können, sich eine eigene Meinung zu bilden und am politischen und gesellschaftlichen Diskurs teilzuhaben. Wer nicht gelernt hat, sich ein eigenständiges Urteil zu bilden, kann seine Rolle als selbständiger Bürger in einer Demokratie nicht wahrnehmen. Digitale Medienbildung ist der Schlüssel dazu. Als Schirmherrin von weitklick möchte ich daher Lehrerinnen und Lehrer unterstützen, den Umgang mit Desinformation – speziell im Internet – auch im Unterricht zu vermitteln.“

Wie können Lehrende das Thema Desinformation in den Unterricht integrieren?

Viele Lehrerinnen und Lehrer suchen nach Angeboten zu Desinformationen im digitalen Raum. Hier hilft ihnen weitklick mit kostenfreien Online-Fortbildungskursen, Webinaren und Unterrichtsmaterialien und bietet konkrete Angebote und Hilfestellungen. In Workshops und Webinaren können sich Lehrende außerdem mit Medienschaffenden austauschen. Das nächste Webinar findet am 28. Oktober ab 16:30 Uhr statt. Darin stellt Bob Blume (Lehrer, Schulbuchautor, Blogger und Webvideoproduzent) verschiedene Tools für das gemeinsame Arbeiten im digitalen Unterricht vor.

Über weitklick

weitklick – Das Netzwerk für digitale Medien- und Meinungsbildung richtet sich an Lehrende an weiterführenden sowie berufsbildenden Schulen und wird von der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e. V.) durchgeführt. Das Projekt ist eingebunden in das bestehende FSM-Projekt „Medien in die Schule“, das eine Vielzahl von Unterrichtsmaterialien anbietet und bereits zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer erreicht hat. Ein interdisziplinärer Fachbeirat mit Expertinnen und Experten aus Journalismus, Politik, Wissenschaft und Bildungspraxis begleitet weitklick. Beiratsvorsitzende ist die Journalistin und Publizistin Ferda Ataman. Finanziert wird das auf drei Jahre angelegte Projekt von Google.org, unterstützt wird es von der Google News Initiative.

Über die FSM

Die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM e. V.) ist eine anerkannte Selbstkontrolleinrichtung für den Bereich Telemedien. Der Verein engagiert sich maßgeblich für den Jugendmedienschutz – insbesondere die Bekämpfung illegaler, jugendgefährdender und entwicklungsbeeinträchtigender Inhalte in Online-Medien. Dazu betreibt die FSM eine Beschwerdestelle, an die sich alle wenden können, um jugendgefährdende Online-Inhalte zu melden. Die umfangreiche Aufklärungsarbeit und Medienkompetenzförderung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gehören zu den weiteren Aufgaben der FSM.

Pressekontakt:

FSM e.V., www.fsm.de; Wiebke Klecar, Beuthstr. 6, 10117 Berlin; Tel.:
030 24 04 84 – 43, klecar@fsm.de, Twitter: @FSM_de, Facebook:
www.facebook.com/fsm.de


Original-Content von: FSM e.V., übermittelt durch news aktuell