Das Erste / „Bericht aus Berlin“ am Sonntag, 27. September 2020, um 18:05 Uhr im Ersten
München (ots) – Moderation: Tina Hassel
Geplante Themen:
30 Jahre Deutsche Einheit / Deutschland feiert am 3. Oktober den 30. Jahrestag der Wiedervereinigung. Dafür gibt es gute Gründe. Die deutsche Einheit ist die historische Erfolgsgeschichte eines friedlichen Wandels – mit Demokratie und Meinungsfreiheit für alle, Transfers von 2000 Milliarden Euro von West nach Ost sowie mit gestiegenem Lebensstandard und gestiegener Lebenserwartung der Ostdeutschen. Trotzdem scheint sich inzwischen der Graben zwischen Ost und West wieder zu vertiefen. Es geht dabei nicht nur um Gefühle und Befindlichkeiten, sondern auch um konkrete Benachteiligungen. Noch immer werden im Osten um 16 Prozent niedrigere Löhne gezahlt, ist die Arbeitslosenquote höher und sind die Privatvermögen um 75 Prozent niedriger als im Westen. Es gibt dort kaum Firmenzentralen. Und auch wenn die Kanzlerin selbst DDR-Bürgerin war: Sie hat nur eine einzige ostdeutsche Ministerin. Was tun? (Autorin: Kristin Schwietzer)
Gesprächsgast: Reiner Haseloff, CDU, Ministerpräsident Sachsen-Anhalt
Gülle und Gesundheit / Die Deutschen lieben billiges Fleisch. Das bedeutet Massentierhaltung und große Mengen an Schweine- und Rinder-Gülle, die sich über das Land ergießen. Und die das Grundwasser mit Nitrat belasten, das Krebserkrankungen begünstigen kann. Der Bund hat zwar nach langem koalitionsinternem Streit auf Druck der EU den Landwirten verschärfte Regeln verordnet. Aber reicht die Düngeverordnung, um Grundwasser und Gesundheit der Menschen ausreichend zu schützen? Wasserwirtschaft und Umweltverbände sagen „Nein“ und klagen dagegen. Könnte moderne Technik das Problem entschärfen? Oder nur die zügige Abkehr von der Massentierhaltung? (Autor: Justus Kliss)
Gesprächsgast: Anton Hofreiter, B´90/Die Grünen, Vorsitzender der Bundestagsfraktion
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