„Der letzte Tag des Abraham Lincoln – Tod einer Legende“ in „Universum History“

Im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts zur US-Wahl am 16. Oktober um 22.35 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Am 14. April 1865, nur wenige Tage nach dem Ende des amerikanischen Bürgerkriegs, wird Abraham Lincoln Opfer eines Mordanschlags. Tags darauf erliegt er seinen Verletzungen. Er ist der erste Präsident der USA, der bei einem politischen Attentat ums Leben kommt. Anhand nachgestellter Szenen und auf Basis historischer Dokumente zeichnet die neue „Universum History“-Dokumentation „Der letzte Tag des Abraham Lincoln – Tod einer Legende“ von Molly Hermann (ORF-Bearbeitung: Judith Brandner) im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl am 3. November (Details zum ORF-Programmschwerpunkt unter presse.ORF.at) am Freitag, dem 16. Oktober 2020, um 22.35 Uhr in ORF 2 die letzten Stunden im Leben des 16. US-Präsidenten nach.

Präsident Abraham Lincoln besucht gerade mit seiner Frau eine Vorstellung im Ford’s Theatre in Washington, als ihn ein Kopfschuss aus nächster Nähe trifft. Der Attentäter ist der Schauspieler John Wilkes Booth, ein fanatischer Anhänger der Konföderation und Befürworter der Sklaverei, die Lincoln kurz zuvor abgeschafft hat. Auch andere Mitglieder der Regierung werden bei der Verschwörung ermordet beziehungsweise schwer verletzt. Am 15. April 1865 erliegt Abraham Lincoln seinen Verletzungen. Attentäter John Wilkes Booth wird wenige Tage darauf getötet, nachdem er sich seiner Verhaftung widersetzt hat. Seine Mitverschwörer werden zum Tode verurteilt und im Juli 1865 hingerichtet.

Die Präsidentschaft von Abraham Lincoln (1861–1865) gilt als eine der bedeutendsten in der Geschichte der Vereinigten Staaten: Unter Lincoln wurde die Sklaverei abgeschafft und der Weg für einen zentral regierten, modernen Industriestaat bereitet. Das schuf die Basis für den Aufstieg der USA zur Weltmacht im 20. Jahrhundert.

Als Lincoln 1860 zum amerikanischen Präsidenten gewählt wurde, eskalierte der Konflikt zwischen Nord und Süd. Elf der Südstaaten, deren Wirtschaftssystem auf dem Erhalt der Sklaverei basierte, traten aus der Union aus. Die Südstaaten bildeten den eigenen Staatenbund der Konföderierten Staaten von Amerika. In der Folge kam es zum Sezessionskrieg zwischen den Konföderierten und den Nordstaaten. Die Amtszeit Lincolns war durch den Bürgerkrieg geprägt. Für ihn stand der nationale Zusammenhalt der Vereinigten Staaten im Vordergrund, und er setzte schließlich die Wiederherstellung der Union durch.

„Der letzte Tag des Abraham Lincoln – Tod einer Legende“ ist ein spannendes Stück Zeitgeschichte, das die schwierigen Anfangszeiten der USA zeigt – und somit den Konflikt zwischen den Südstaaten und dem Norden, den Befürwortern und Gegnern der Sklaverei.

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