„Aufgetischt“ im Gesäuse am Nationalfeiertag in ORF 2

Wien (OTS) – Nebel-Wälder und wilde Flüsse wie Enns und Salza:
„Aufgetischt“ ist am Montag, dem 26. Oktober, in 18.05 Uhr in ORF 2 unterwegs im Gesäuse. Die steirische Region ist ein Spannungsfeld aus Gegensätzen und Naturextremen, das einen sofort in den Bann zieht, sobald man die Ennsschlucht durch den „Gesäuseeingang“ zwischen den Bergen Himbeerstein und Haindlmauer betritt. Die Gegend schenkt Inspiration für Körper und Geist gleichermaßen. Alpinisten zieht es seit mehr als 100 Jahren hierher, aber auch Künstler und Gelehrte.

Im Benediktinerstift Admont pflegt man seit dem 11. Jahrhundert die Wissenschaften, wovon die räumlich größte Klosterbibliothek der Welt eindrucksvoll Zeugnis ablegt. In der Zeit der Hammerherren rund um den Erzberg betrieb man früher Hochöfen mit Holz, das größtenteils über die Enns aus dem Gesäuse Richtung Hieflau transportiert wurde. Die Industrialisierung brachte den Niedergang der Kleineisenindustrie – und damit auch das Ende der Holzwirtschaft. Seitdem darf die Gegend wieder ihrer natürlichen Wildheit frönen, zunächst als kaiserliches Jagdgebiet, inzwischen als Nationalpark. Auf der Grabneralm, mit Blick auf die Gipfel von Buchstein und Planspitze, pflegen Christina und Philipp Knappitsch den bewusst gewählten Hüttenwirte-Individualismus. Sie bekochen und bewirten Wanderer, Bergsteiger/innen und höhenluftaffine Gourmets mit Gerichten wie geschmorter Rindsschulter mit Zucchini.

Mario Jauk ist Kletterer, Bergretter, Canyoning-Pionier und spätberufener Hufschmied. Er sucht und findet Einsamkeit abseits der ausgetretenen Pfade und wandelt auf den historischen Spuren der Kletterer der „Wiener Schule“, einer Gruppe arbeitsloser Wiener Alpinisten, die das Gesäuse in den 1920er Jahren des vorigen Jahrhunderts für Sportkletterer erschlossen haben. Die Bibliothekarin von Stift Admont, Karin Schamberger, versorgt auch abgelegene Bergsteigerdestinationen wie die Haindlkarhütte auf 1.121 m mit hochwertigem Lesestoff. Sowohl in der Stiftsbibliothek als auch in der 300 Jahre alten Jagdhütte, in der sie einen großen Teil des Jahres lebt und arbeitet, frönt die Schweizer Sängerin und Dirigentin Cordula Bürgi ihrer Leidenschaft für fast vergessene musikalische Schätze. Mit ihrem Vokalensemble Cantando Admont bringt sie Geheimtipps wie den Renaissancekomponisten Francesco Rovigo auf großen Bühnen zur Aufführung, unter anderem bei den Salzburger Festspielen.

Mit ihrem Vokalensemble Cantando Admont bringt die Schweizer Sängerin und Dirigentin Cordula Bürgi musikalische Geheimtipps auf großen Bühnen. Die wilde Musik der Enns, ihr Sausen und Brausen, hat dem Gesäuse seinen Namen gegeben. Auf der Salza, einem Nebenfluss, ist Rafting-Unternehmer Siegfried Wiesenbauer schon seit seiner Kindheit unterwegs. Auf einem ihrer Nebenflüsse, der Salza, ist der Rafting-Unternehmer Siegfried Wiesenbauer schon seit seiner Kindheit unterwegs. Er tourt mit Sportlerinnen und Sportlern und Naturliebhabern durch die Salzaschlucht – eine der wenigen Wildwasserstrecken in Österreich, die man über 45 km hinweg durchgehend befahren kann.

Zwei Admonter, die es nach Wien gezogen hat, die aber regelmäßig in die Gegend zurückkehren, sind der Schlagzeuger der Band Wanda, Lukas Hasitschka, und der Dramatiker Ferdinand Schmalz (Matthias Schweiger). Gemeinsam mit ihrem Schulfreund Franz Wolf, der ein Wirtshaus in Johnsbach führt, sinnieren sie über die Vorzüge und Nachteile des in der Heimat Bleibens und des Fortgehens.

Der Film von Katharina Heigl ist eine Koproduktion von Satel und ORF, in Kooperation mit dem Tourismusverband Gesäuse, gefördert von Fernsehfonds Austria, Cinestyria und Filmfonds Wien.

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